The Darkness

Bei einem Kurzurlaub am Grand Canyon bricht der Teenager Michael Taylor unbemerkt im Boden ein und landet nach dem Sturz in einer Höhle, die einst als Kultstätte diente. Als der Autist in der staubigen Grube fünf geheimnisvolle Steine entdeckt, steckt er diese ein und kehrt im Anschluss zu seiner Familie zurück, ohne seinen Eltern oder seiner großen Schwester von seinem Fund zu berichten. Kurz darauf ereignen sich im schmucken Vorstadtanwesen der Taylors unheimliche Dinge: Der Nachbarshund spielt plötzlich verrückt. Wasserhähne entwickeln ein Eigenleben. Immer wieder ertönen merkwürdige Geräusche. Und Michael legt zunehmend ein beängstigendes Verhalten an den Tag, das unter anderem darin gipfelt, dass er die Katze seiner Großmutter zu töten versucht. Sein Vater Peter, der beruflich unter Druck steht, und seine Mutter Bronny, die regelmäßig mit ihrer Tochter Stephanie aneinandergerät, wissen sich zunächst nicht recht zu helfen.
Das Bemühen, die Horrorgeschichte um ein familiäres Drama zu ergänzen, ist den Machern rund um „Wolf Creek“-Regisseur Greg McLean nicht abzusprechen. Leider fehlt den häuslichen Problemen aber die Tiefe, um den Zuschauer emotional zu packen. Michaels Autismus bedient vor allem eine Genrekonvention, wonach Menschen mit ungewöhnlichen Eigenschaften oder Empfindungen für Übernatürliches besonders empfänglich sind. Stephanies Bulimie spielt am Anfang eine durchaus prominente Rolle, ist ab einem gewissen Punkt allerdings kein Thema mehr. Und die Ehezwistigkeiten der Eltern wirken trotz solider Darstellerleistungen austauschbar. Das alles würde wahrscheinlich gar nicht so sehr ins Auge springen, wenn der Film zumindest auf Gruselebene Raffinesse erkennen ließe. Auch hier dominieren jedoch Routine und Einfallslosigkeit. Schockmomente werden beispielsweise stets von ohrenbetäubenden Musikeinsätzen begleitet, was schnell Ermüdungserscheinungen hervorruft. Reichlich plump ist nicht zuletzt die Entscheidung der Drehbuchschreiber, Bronny im Internet auf Hinweise zu den mysteriösen Vorkommnissen stoßen zu lassen. Kurz und bündig wird in einem Clip der ominöse Fluch erklärt, der einige Klischeevorstellungen über amerikanische Ureinwohner bedient. In einen unter die Haut gehenden Horrorstreifen verwandelt sich „The Darkness“ – ein zum Inhalt passender, äußerst beliebiger Titel – auch dann nicht, wenn im Finale in „Poltergeist“-Manier Blitze zucken und paranormale Expertinnen dem Spuk zu Leibe rücken.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Alternative und entfallene Szenen, Trailer, Bildergalerie
Blu-ray Extras: Alternative und entfallene Szenen, Trailer, Bildergalerie
Christopher Diekhaus
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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