The Crossing - Die entscheidende Schlacht

Im Winter 1776 befindet sich General George Washington auf dem Rückzug vor den siegreichen Briten. Unter seinen Offizieren herrscht Zwietracht, die Truppen stehen kurz vor der Auflösung. Da kommt ihm angesichts der 1.200 hessischen Elitesoldaten, die jenseits des Delaware River in Trenton, Virgina, kampieren, eine Idee. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion überquert er in der Weihnachtsnacht mit seinen Truppen den Fluss, überrascht die Hessen und zwingt sie zur Kapitulation.

Der für das Kabelfernsehen produzierte Film blättert gemächlich ein Kapitel der Militärgeschichte der USA aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges (1776 - 1783) auf und stellt aus Gemälden der Zeit bekannte Situationen ("Washington Crossing the Delaware") ziemlich originalgetreu nach. Jeff Daniels, der dem späteren ersten Präsidenten verblüffend ähnelt, spielt ihn als einen besonnenen Politiker, auf dessen Strategie und Taktik im Umgang mit Offizieren, Mannschaft und Gegnern der Film das Hauptgewicht legt. Überzeugend sind auch die Aufnahmen der Winterlandschaften.
"The Crossing" wurde offensichtlich im Sog des Erfolges von "Der Patriot" (mit Mel Gibson) produziert und entstand nach einer Vorlage von Howard Fast, der für populärhistorische Romane bekannt ist. Die Inserts des Nachspanns informieren über die weiteren Karrieren der Hauptakteure des Krieges.