The Bone Snatcher

Der EDV Fachmann Zack soll in der Wüste Namibias eine Gruppe Geologen unterstützen, die eine Diamantenmine erschließen. Er kommt gerade recht, um mit den Wissenschaftlern eine Suchexpedition zu starten: Einige ihrer Kollegen sind verschwunden. Die Stimmung in der Gruppe ist schlecht, denn es gibt Eifersüchteleien und Aggressionen untereinander. Bald erreichen die Forscher den Zielort – und alles was sie von ihren Kollegen finden, sind sauber blank gelegte Skelette. Es dauert nicht lange und Zack wird inmitten der unwirtlichen Wildnis klar, dass sie sich mit einem Alien eingelassen haben. Ein Monster, das in den Legenden der Ureinwohner auftaucht und scheinbar gegen das Gewehrfeuer der Forscher immun ist.

Der Film fängt gut an. Ein bisschen Wüste, ein bisschen Grusel und jede Menge Geheimnisse. Auch die feindselige Stimmung in der Gruppe trägt die Handlung fürs erste. Aber dann passiert – praktisch nichts. Das gut gestylte Monster schleicht umher und wieder fort. Regie-Neuling Jason Wulfson kann weder eine vernünftige Spannung aufbauen, noch vergessen machen, dass die Produktion mit wenig Geld auskommen musste. Die wenigen Momente, in denen das Alien im Kugelhagel auseinander-pixelt und sich wieder zusammensetzt, trösten darüber nicht hinweg. Die Wüste lebt? Hier nicht!

Albert Schwarzer