The Big Red One
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Länge:
156 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Samuel Fuller
Darsteller:
Lee Marvin, Mark Hamil, Robert Carradine, Bobby DiCicco, Kelly Ward, Siegfried Rauch, Stephane Audran
Genre:
Klassiker , (Anti-)Kriegsfilm , Politischer Film
Land:
USA, 1980
Die im Bonus-Angebot der DVD enthaltene Dokumentation "The Fighting First" über die First Infantry Division, die sogenannte "Big Red One", würdigt die GIs, die im Zweiten Weltkrieg mit ihren Kampfstiefeln durch acht Feldzüge stapften und an drei amphibischen Landungen beteiligt waren. In Fullers Film spielt Lee Marvin einen von ihnen. Er ist ein Sergeant, der von dem langen Marsch sichtbar ermüdet und ermattet, trotzdem unermüdlich und unverwüstlich vorwärts schreitet. Man sieht ihm an, dass er hunderte von Meilen zu Fuß zurückgelegt hat und oft nicht mehr weiß, wofür oder wogegen er kämpft. An seiner Seite vier junge Soldaten, die eng bei ihm bleiben und als zusammengeschrumpfter Haufen das Ende des Krieges erleben.
Der auf Fullers eigenen Erlebnissen beruhende Film ist das Tagebuch der Fronteinsätze dieser Einheit: von Nordafrika über die Normandie bis nach Deutschland. Fuller, der am Ende des Films in der Rolle eines Kriegsberichterstatters kurz auftaucht, sieht in einem der Charaktere seines Films sein Alter Ego: ein junger Schriftsteller, selbstbewußt, cool und mit dicker Zigarre, der ebenso rauh und erfolgreich sein möchte wie sein Vorbild Ernest Hemingway.
Lange Zeit kannten wir "The Bid Red One" nur in einer verstümmelten, auf die Kampfhandlungen reduzierten Fassung. Die jetzt vorliegende "Reconstruction" des Filmkritikers und -historikers Richard Schickel ist 40 Minuten länger und ermöglicht die Begegnung mit einem Meisterwerk mit anrührenden, unvergesslichen Sequenzen - wie etwa die am Ende des Films nach der Befreiung eines Konzentrationslagers, in der sich der Sergeant intensiv und rührend um einen langsam sterbenden jüdischen Jungen kümmert.
Neben dem "neuen" Film von Fuller sind die Extras der DVD ein gleichwertiges Angebot. Der Prozess der Rekonstruktion wird ausführlich erläutert und in Interviews blicken die Schauspieler zurück auf die Dreharbeiten. In "The Man Who Made The Movies: Samuel Fuller" von Richard Schickel (USA 2002) äußert sich Fuller - unterstützt von zahlreichen Filmausschnitten - zu seinen Filmen und Gastauftritten bei anderen Regisseuren. Man könnte ihm stundenlang zuhören; es wundert nicht, daß viele Filmschaffende von ihm beeinflußt wurden.
Der auf Fullers eigenen Erlebnissen beruhende Film ist das Tagebuch der Fronteinsätze dieser Einheit: von Nordafrika über die Normandie bis nach Deutschland. Fuller, der am Ende des Films in der Rolle eines Kriegsberichterstatters kurz auftaucht, sieht in einem der Charaktere seines Films sein Alter Ego: ein junger Schriftsteller, selbstbewußt, cool und mit dicker Zigarre, der ebenso rauh und erfolgreich sein möchte wie sein Vorbild Ernest Hemingway.
Lange Zeit kannten wir "The Bid Red One" nur in einer verstümmelten, auf die Kampfhandlungen reduzierten Fassung. Die jetzt vorliegende "Reconstruction" des Filmkritikers und -historikers Richard Schickel ist 40 Minuten länger und ermöglicht die Begegnung mit einem Meisterwerk mit anrührenden, unvergesslichen Sequenzen - wie etwa die am Ende des Films nach der Befreiung eines Konzentrationslagers, in der sich der Sergeant intensiv und rührend um einen langsam sterbenden jüdischen Jungen kümmert.
Neben dem "neuen" Film von Fuller sind die Extras der DVD ein gleichwertiges Angebot. Der Prozess der Rekonstruktion wird ausführlich erläutert und in Interviews blicken die Schauspieler zurück auf die Dreharbeiten. In "The Man Who Made The Movies: Samuel Fuller" von Richard Schickel (USA 2002) äußert sich Fuller - unterstützt von zahlreichen Filmausschnitten - zu seinen Filmen und Gastauftritten bei anderen Regisseuren. Man könnte ihm stundenlang zuhören; es wundert nicht, daß viele Filmschaffende von ihm beeinflußt wurden.
hs
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDWarner
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20. Woche 2005).