The Bang Bang Club
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Länge:
103 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Steven Silver
Darsteller:
Taylor Kitsch, Ryan Phillippe, Frank Rautenbach, Neels Van Jaarsveld, Malin Akerman u.a.
Genre:
Drama , Biopic
Land:
Südafrika, 2010
Inmitten der bürgerkriegsähnlichen Zustände in den südafrikanischen Townships kurz nach dem Ende der Apartheid verbünden sich 1990 die vier Pressefotografen Kevin Carter, Greg Marinovich, Ken Oosterbroek und Jo?o Silva. Mit ihren Fotos dokumentieren sie die grausamen Auseinandersetzungen zwischen der von der Apartheid-Regierung gestützten Inkatha-Partei und den Anhängern der ANC-Partei um Nelson Mandela. Vor allem Greg, dem jüngsten Mitglied der Gruppe, gelingt es durch seinen Wagemut, spektakuläre Bilder zu schießen. Bald wird er für das Foto eines brennenden Menschen, der zudem mit einer Machete angegriffen wird, sogar mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Der Erfolg hat aber seine Schattenseiten. Immer wieder müssen sich die Fotografen den Vorwurf gefallen lassen, ihr Ruhm basiere auf dem Leiden anderer, denen sie nicht helfen.
Die Geschichte des so genannten „Bang Bang Club“ basiert auf wahren Begebenheiten und greift die richtigen Fragen auf: Welche Rolle spielen Kriegsfotografen? Sind sie neutrale Beobachter, die die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam machen und Unfassbares durch Bilder ausdrücken können? Oder werden sie zu Erfüllungsgehilfen derjenigen, deren Taten sie zeigen wollen, weil manche Greueltaten erst durch ihre Anwesenheit geschehen? Und wie verhält es sich mit der Verantwortung? Müssen sie helfend eingreifen oder dürfen sie „nur“ dokumentieren? Hätte der Film sich auf diese Themen konzentriert, wäre daraus eine Geschichte von universeller Relevanz geworden. Regisseur Steven Silver jedoch reißt diese nur an und bleibt an der Oberfläche. Unentschlossen, ob er nun ein Biopic über die vier Fotografen abliefern oder von deren moralischem Dilemma erzählen will, wird Silver keiner Absicht gerecht. Pressefotos aus Krisengebieten allerdings wird man nach diesem Film dennoch mit anderen Augen sehen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interviews
Die Geschichte des so genannten „Bang Bang Club“ basiert auf wahren Begebenheiten und greift die richtigen Fragen auf: Welche Rolle spielen Kriegsfotografen? Sind sie neutrale Beobachter, die die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam machen und Unfassbares durch Bilder ausdrücken können? Oder werden sie zu Erfüllungsgehilfen derjenigen, deren Taten sie zeigen wollen, weil manche Greueltaten erst durch ihre Anwesenheit geschehen? Und wie verhält es sich mit der Verantwortung? Müssen sie helfend eingreifen oder dürfen sie „nur“ dokumentieren? Hätte der Film sich auf diese Themen konzentriert, wäre daraus eine Geschichte von universeller Relevanz geworden. Regisseur Steven Silver jedoch reißt diese nur an und bleibt an der Oberfläche. Unentschlossen, ob er nun ein Biopic über die vier Fotografen abliefern oder von deren moralischem Dilemma erzählen will, wird Silver keiner Absicht gerecht. Pressefotos aus Krisengebieten allerdings wird man nach diesem Film dennoch mit anderen Augen sehen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interviews
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-raySenator
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (47. Woche 2011).