Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Es ist Jahre her, seit Sarah Connor einen Alptraum durchleben musste: eine unbesiegbar scheinende Killermaschine aus der Zukunft setzte ihr nach, weil sie dereinst den zukünftigen Anführer einer Rebellion gegen die autonomen Maschinen gebären sollte – die letzte Hoffnung der Menschheit im Kampf gegen Roboter, die sie allesamt als Bedrohung einstuften und zu vernichten versuchten. Ihr Sohn John ist nun tatsächlich auf der Welt, doch die prophezeite Apokalypse ist nicht eingetreten. Dennoch übte sich Sarah derartig exzessiv in Überlebenstaktiken, dass John zu Pflegeeltern und seine Mutter in eine Psychiatrie kam. Doch nun, zehn Jahre nach den Ereignissen aus dem ersten Teil, sollen sich ihre vermeidlichen Hirngespinste als Realität herausstellen, denn erneut wird ein „Terminator“ durch die Zeit geschickt, ein effizienteres Modell, dass John diesmal auch wirklich auslöschen soll. Doch die Rebellion der Zukunft hat ebenfalls vorgesorgt und schickt ein umprogrammiertes Exemplar jenes Typus, der Sarah ermorden sollte, ebenfalls zurück in die Vergangenheit – nur diesmal, um die Connors um jeden Preis zu beschützen…
„Terminator 2“ ist eine typische Fortsetzung: sie ist größer, teurer und aufwändiger als der mit vergleichsweise einfachen Mitteln inszenierte Vorgänger. Meist ist der Gigantismus, der solchen Produktionen innewohnt, ein Fallstrick, aber da wieder James Cameron auf dem Regiestuhl Platz nahm und er auch Einfluss auf die Geschichte hatte, kommt „Terminator 2“ ziemlich gut davon. Die Actionszenen sind erneut hervorragend inszeniert, die Effekte auch an heutigen Standards gemessen beeindruckend und das Tempo halsbrecherisch. Hinzu kommt Robert Patrick als Antagonist T-1000, der einen wahrlich bedrohlichen Schurken abgibt, während Arnold Schwarzenegger hier, anders als in „Terminator“ zu den „Guten“ gehört. So macht diese Fortsetzung großen Spaß und ist sehr kurzweilig. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass sie über weite Teile Handlungselemente des ersten Teils schlicht erneut erzählt und erst im dritten Akt zu neuen Ufern aufbricht. Camerons unbestreitbares Talent im Inszenieren von prägnanten Momenten ist das große Plus von „Terminator 2“.
DVD Extras: Audiokommentar, Making of, O-Drehbuch, O-Storyboard, Videoclips, Interviews, Behind the Scenes, Entfallene Szenen, Produktionsnotizen, Featurettes, Bio- und Filmografien, Teaser, Trailer
Jan Noyer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: DTS 5.1/DD EX 5.1
Sprachen: Deutsch/Englisch
Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch