Survivor - die Überlebende

Der "The Seattle Sun"-Reporter Joe Carpenter hat durch einen Flugzeugabsturz Frau und Tochter verloren. Am Grab trifft er auf eine Schwarze, die zu den Opfern zählte, aber offensichtlich überlebt hat und nun von brutal vorgehenden FBI-Agenten gejagt wird. Joe recherchiert die Hintergründe und entdeckt offene Fragen. Dabei gerät auch er in das Fadenkreuz der Agenten, die eine blutige Spur hinterlassen. Schrittweise kommt er dem großen Geheimnis nahe: Eine auf die Erzeugung künstlicher Embryos und Genmanipulation spezialisierte Klinik hat Kinder in die Lage versetzt, ihre übernatürlichen Fähigkeiten in den Dienst ihrer "Schöpfer" zu stellen. Ein Junge, der durch Fernsteuerung Morde und Selbstmorde auslösen kann, will das Leben eines ebenfalls künstlich erzeugten Mädchens auslöschen, das seine Energie nur für gute Zwecke einsetzt. Joe und das Mädchen durchkreuzen den Plan unter Aufbietung aller Kräfte, nachdem viele Weggefährten ihr Leben lassen mussten und die Klinikbosse von ihrem missratenen Geschöpf in den Wahnsinn getrieben werden.
Der nach einer Vorlage des Horrorschreibers Dean R. Koontz entstandene Mysterie-Thriller ist routiniert inszeniert und überzeugt durch einen langsam ansteigenden Spannungsbogen. Eindrucksvoll die schauspielerische Leistung von John C. McGinley als FBI-Fiesling mit sadistischer Freude am Quälen und Foltern.