Star Trek VI - Das unentdeckte Land

Film: Star Trek VI - Das unentdeckte Land
Länge:
109 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Nicholas Meyer
Darsteller:
William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Christopher Plummer, David Warner, George Takei, Nichelle Nichols
Genre:
Science-Fiction
Land:
USA, 1991
Jahrelang waren die Klingonen die gefürchtetsten Gegner der Föderation, jener Friedensorganisation im Weltall. Auch Captain Kirk ist nicht gut auf sie zu sprechen, ermordete ein Klingone doch seinen Sohn. Durch die Explosion eines Mondes droht der Heimatplanet der Außerirdischen nun zugrunde zu gehen, wenn nicht Hilfe von außen kommt. Es gibt nur eine Chance: Endlich Frieden zwischen Föderation und dem feindlichen Imperium. Als diplomatisches Flaggschiff wird die Enterprise geschickt, Verhandlungen mit dem klingonischen Kanzler zu führen. Durch einen unglücklichen Unfall kommt der Kanzler ums Leben. Dieses Attentat wird Kirk zur Last gelegt und er findet sich mit Doktor McCoy in der Verbannung auf einem unwirtlichen Asteroiden wieder. Nun ist es an der restlichen Mannschaft der Enterprise, nicht nur die Unschuld ihres Captains zu beweisen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die fragilen Friedensverhandlungen nicht scheitern.

„Das unentdeckte Land“ bezieht sich auf Shakespeare und wird hier als Zukunft verstanden. Gemeint war zwar der Tod, aber von solchen Ungereimtheiten sollte man sich nicht den Spaß verderben lassen. Denn der sechste „Star Trek“-Film kann zwar nicht mit viel Action aufwarten, dafür aber mit einer gut konstruierten und spannenden Geschichte. Diese führt nicht nur den ewigen Konflikt mit den Klingonen, die man schon aus der TV-Serie als Erzschurken kennt, in eine neue, friedlichere Richtung, es reflektiert auch die Entstehungszeit des Films, in der sich die Mächte des Kalten Krieges nach dem Mauerfall wieder annäherten. Die Föderation steht da für den Westen, vor allem die USA, die Klingonen für die Sowjetunion. Der Film kam kurz nach dem Tod von „Star Trek“-Erfinder Gene Roddenberry ins Kino und dieser Wechsel, der symbolisiert, dass Feindbilder mit der Zeit überdacht werden können und sollten, dürfte ganz in seinem Sinne gewesen sein. Schließlich steht das „Star Trek“-Universum auch dafür, dass die Diplomatie dem bewaffneten Konflikt stets vorzuziehen ist. Dass Kirk dies nur schwer verinnerlichen kann und in einen Konflikt mit sich selbst gerät, macht das ganze Unterfangen nur noch glaubwürdiger. „Das unentdeckte Land“ ist ein würdiger Abschluss für die Kinoabenteuer der ersten Enterprise-Crew: kurzweilig und unterhaltsam, etwas wehmütig, aber auch mit dem festen Glauben an eine bessere Zukunft.

Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Dänisch/Engl. f. Hörg./Finnisch/Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch
Features: Audiokommentar, Featurettes

Jan Noyer

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Kauf-DVDParamount

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28. Woche 2009).