Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart

Film: Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart
Prädikat wertvoll
Länge:
114 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Leonard Nimoy
Darsteller:
William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Catherine Hicks, George Takei, Nichelle Nichols
Genre:
Science-Fiction , Komödie
Land:
USA, 1986
Die Crew der Enterprise macht sich nach der erfolgreichen „Suche nach Mr. Spock“ auf die Heimreise zur Erde. Dort sollen sie sich wegen ihrer Befehlsverweigerung verantworten. Doch eine seltsame Sonde taucht plötzlich auf und schickt Signale in die Ozeane der Erde, die sich wie Walgesänge anhören. Diese sind im 23. Jahrhundert allerdings ausgestorben. Die Sonde, die eine Antwort erwartet, wird zur Bedrohung für den Planeten, also wagen Kirk, Spock und Co. einen Zeitsprung ins Jahr 1986, um zwei Buckelwale aufzuspüren. Das Aufeinanderprallen von Menschen zwischen denen 300 Jahre Entwicklung liegen, gerät zu einem teils witzigen Culture Clash.

„Zurück in die Gegenwart“ ist der witzigste aller „Star Trek“-Filme. Er balanciert die meistens gut durchdachten Gags mit einer unterhaltsamen Geschichte aus, die sich zwar des ständig wiederkehrenden Zeitreise-Motivs bedient, aber dennoch frisch wirkt. Die Botschaft (Rettet die Wale!) ist zwar eindeutig dem Zeitgeist der Entstehungszeit des Films geschuldet, aber die Öko-Botschaft macht im Kontext des „Star Trek“-Universums durchaus Sinn. Das Handeln in der Gegenwart beeinflusst die Geschehnisse in der Zukunft. Etwas ärgerlich ist, dass der Sonden-Plot ausschließlich als Aufhänger dient. Am Ende verschwindet sie einfach wieder in den Tiefen des Alls – ohne Erklärung, ohne Erkenntnisgewinn für den Zuschauer.
Dafür funktioniert der Humor prächtig. Ingenieur Scotty merkt man an, dass er sonst in anderen Dimensionen denkt, wenn er die Maßeinheiten für Entfernungen durcheinanderbringt oder auf einen Computer des Jahres 1986 trifft und mit der Maus spricht. Doktor McCoy ist geschockt von der „rückständigen“ Medizin und Pavel Chekov muss feststellen, dass die mit russischem Akzent gestellte Frage nach amerikanischen Atomschiffen in der Zeit des Kalten Krieges nicht gut ankommt.
Mit diesem Teil enden auch die untereinander verbundenen Handlungsstränge, die mit Teil II begannen. Die nachfolgenden Filme stehen wieder für sich. Man hätte sich kaum einen kurzweiligeren Abschluss für diese Trilogie denken können als „Zurück in die Gegenwart“.

Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch/Englisch/Französisch
Features: Featurette mit Leonard Nimoy, Kinotrailer

Jan Noyer

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Kauf-DVDParamount

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (48. Woche 2009).