Sparkle

Detroit 1968: In der schwarzen Musikszene sind Girlgroups besonders angesagt. So versuchen auch die talentierte junge Songwriterin Sparkle und ihre beiden Schwestern ihr Glück. Während Sparkle das Songschreiben zwar liebt, aber eher schüchtern bleibt, ist ihre mittlere Schwester, die angehende Medizinstudentin Delores, abgeklärt und die älteste Schwester Sister eine Rampensau, die die Frontsängerin gibt. Heimlich natürlich, denn ihre religiöse Mutter hält nichts von dem Musikgeschäft. Mit Hilfe des jungen Stix, der ihr Manager wird, beginnen die jungen Frauen jedoch immer erfolgreichere Auftritte hinzulegen. Als Sister einen zwielichtigen Mann heiratet und in Drogen und Gewalt abrutscht, verpassen die Schwestern ihre Chance auf einen Plattenvertrag und werden auf eine schwere Probe gestellt. Vor allem Sparkle muss sehen, ob sie an ihrem Traum festhalten kann und will.

„Sparkle" ist das Remake eines Musikfilms von 1976, erinnert aber mit seiner an den Erfolg der Girlgroup „The Supremes" angelehnten Geschichte auch an den bekannten Musicalfilm „Dreamgirls". Auch „Sparkle" erzählt von einer Gruppe junger afroamerikanischer Frauen in den 60ern, die ihren Weg ins Musikgeschäft suchen und dabei mit zunehmendem Erfolg durch private Probleme und die Schattenseiten der Glitzerwelt ins Straucheln geraten. Die Handlung ist nicht sonderlich kompliziert, die Figuren haben keine besondere Tiefe, doch der Mix aus Musik und Drama funktioniert als Unterhaltungsfilm ganz gut. Ebenfalls ähnlich wie bei „Dreamgirls" wurden Hauptrollen mit prominenten Musikerinnen besetzt. Jordin Sparks, die die titelgebende Sparkle spielt, ist als Gewinnerin der amerikanischen Castingshow „American Idol" hierzulande zwar kein zu großer Name. Whitney Houston in ihrer letzten Filmrolle als Mutter der singenden Schwestern versteht es durchaus zu berühren.

DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch

Kirsten Loose