Slow West

Film: Slow West
Länge:
81 Minuten (Blu-ray: 84 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
John Maclean
Darsteller:
Michael Fassbender (Silas Selleck), Kodi Smit-McPhee (Jay Cavendish), Ben Mendelsohn (Payne), Caren Pistorius (Rose Ross), Rory McCann (John Ross) u. a.
Genre:
Western
Land:
Großbritannien, Neuseeland , 2015

Mit ehrwürdigen schottischen Ahnenverhältnissen kann der 16-jährige Jay Cavendish in den USA nicht viel erreichen. Die Banditen scheren sich darum einen Dreck und sind nur an seinem Geld interessiert. Gut, dass der junge Schotte in diesem kritischen Moment Beistand von dem Kopfgeldjäger Silas erhält, der ihn fortan – gegen Geld – auf seiner Reise beschützen wird. Jay ist auf der Suche nach Rose, seiner großen Liebe aus Schottland. Nach dem Mord an Jays Onkel haben sich Rose und ihr Vater nach Amerika abgesetzt. Dort sucht er sie nun. Als Silas vor einem Handelsposten ein „Wanted“-Schild entdeckt, das eine hohe Summe für die Ergreifung der beiden verspricht, hofft er, dass Jay ihn zu den beiden lotsen wird. Und Silas ist nicht der einzige, der diesen Plan verfolgt.

Längst ist der klassische Western mit ehrenhaften Cowboys und edlen Wilden nur noch Filmgeschichte. Geschadet hat es dem Genre aber nicht. Denn die Spielarten, die dieses seither hervorgebracht hat, haben immer wieder spannende aktuelle Bezüge hergestellt und die typischen Erzählweisen bereichert. Vor allem, wenn sie sich dem Mythos des Wilden Westen aus einer nicht-amerikanischen Sicht angenähert haben. Auf den Mix aus Genre-Treue und Erweiterung setzt nun auch die britisch-neuseeländische Independent-Koproduktion „Slow West“, die der vermeintlichen Wildheit erst einmal mit Langsamkeit und einer bitteren Ironie begegnet. Zahlreiche Wortspiele, etwa um Himmelsrichtungen oder Western-Floskeln, untergraben den Ernst, ohne den Film allerdings zu einer Parodie verkommen zu lassen. Durch den zum Teil tiefschwarzen (und überraschenden) Humor, der mal an die Coen-Brüder erinnert und mal an Quentin Tarantino, weckt der Debütfilm von John Maclean immer wieder Aufmerksamkeit. Bis zum knallharten Shootout, der seinen eigenen Regeln folgt. Nur echte Identifikationsfiguren gibt es nicht. Dafür bleibt Kodi Smit-McPhee („Let me in“) zu blass und seine Rolle zu einfach. Es sind die wahnsinnigen Wildwest-Bewohner, die am meisten in Erinnerung bleiben.


Blu-ray-Bildformat:1:1,66/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch/Englisch


 


 

DVD Extras: Entfallene Szenen, Making of, Trailer

Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Making of, Trailer

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:1,66/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1

Untertitel: Deutsch/Englisch

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2015).