Sing Street
In seiner neuen Regiearbeit „Sing Street“ verbindet der Ire John Carney eine kraftvolle Coming-of-Age-Geschichte mit einer feinfühligen Romanze und einer aufregenden Reise durch eine schrille Musikdekade. Entstanden ist ein mitreißend-sympathischer Film, der zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen lässt.
Das Leben im Irland der 1980er Jahre ist wahrlich kein Zuckerschlecken, da große Teile der Bevölkerung unter einer Rezession zu leiden haben. Betroffen ist auch die Familie des 15-jährigen Conor, dessen Eltern sich immer häufiger in die Haare kriegen und inzwischen nicht mehr das Geld für die Privatschule aufbringen können, die ihr Sohn bisher besucht hat. Aus Geldmangel muss der Teenager von nun an auf eine öffentliche Einrichtung in der Synge Street gehen, wo deutlich rauere Sitten herrschen. Gleich am ersten Tag bekommt er die knallharte Schulordnung zu spüren und macht zu allem Überfluss auch noch Bekanntschaft mit dem rüpelhaften Mitschüler Barry, der ihn umgehend als Zielscheibe seiner Schikanen auserkoren hat. Ein Hoffnungsschimmer blitzt erst auf, als Conor eines Tages vor der Schule auf die hübsche Raphina trifft, die von einer erfolgreichen Modelkarriere im fernen London träumt. Zu seiner eigenen Verwunderung bietet er dem etwas älteren Mädchen an, in einem Musikvideo aufzutreten, steht damit aber vor dem nächsten Problem. Schließlich hat Conor überhaupt keine eigene Band. Um Raphina nicht zu enttäuschen, macht er sich auf die Suche nach Mitstreitern und hat schon bald eine chaotische, aber schlagkräftige Truppe beisammen.
Dass es sich bei John Carney um einen musikbegeisterten Filmemacher handelt, ist seinen Werken deutlich anzumerken. Berühmt wurde der frühere Bassist der irischen Rockband „The Frames“ mit dem Independent-Hit „Once“, der ebenfalls in Dublin spielt. 2014 kam hierzulande sein charmantes Großstadtmärchen „Can a Song Save Your Life?“ in die Kinos, das von der Begegnung zwischen einer jungen Sängerin und einem abgebrannten Plattenmanager in New York erzählt. Mit „Sing Street“ kehrt Carney nun, wie er selbst betont, in seine eigene Jugendzeit zurück und versteht es dabei, den Zuschauer zu packen, obwohl das Boy-Meets-Girl-Gerüst seiner Geschichte alles andere als originell erscheint. Dank unbekümmert aufspielender Jungdarsteller – darunter zahlreiche Kinodebütanten – wirken die emotionalen Momente ehrlich und nie übertrieben sentimental. Das Thema „Selbstfindung“ verknüpft der irische Regisseur geschickt mit dem Entstehen der Musikgruppe rund um Conor, der sich zusammen mit seinen Freunden in diversen Posen und Stilrichtungen ausprobiert. Zu einem kurzweiligen Erlebnis machen die Tragikomödie nicht zuletzt die anklingenden 80er-Jahre-Hits und die fetzigen Songs, die eigens für die Band im Film geschrieben wurden. Wer hier nicht in Stimmung kommt, ist selbst schuld!
Blu-ray-Bildformat:1:2,35/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Making of, Interviews, Featurettes, Musikvideos, Trailer
Blu-ray Extras: Making of, Interviews, Featurettes, Musikvideos, Trailer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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