Shutter

Nachts auf der Landstraße. Plötzlich taucht vor dem Auto von Tan und Jane eine Gestalt auf, der Wagen prallt gegen ein Mädchen und schleudert es zur Seite. In Panik schreit Jane ihren Freund an, weiterzufahren. Und der Fotograf drückt aufs Gas. Am nächsten Tag sucht er vergeblich in der Zeitung nach einem Bericht über die Unfallflucht und die beiden versuchen, die Geschichte zu vergessen. Aber dann entdeckt der Fotograf auf seinen Aufnahmen merkwürdige Lichterscheinungen und später das Gesicht eines Mädchens. Als dann im Freundeskreis der beiden jungen Leute merkwürdige Todesfälle um sich greifen, ahnen sie, dass eine fremde Macht ihr Leben beeinflusst. Tan stellt sich weiterhin blind – aber Jane lässt das tote Mädchen keine Ruhe. Sie stellt Nachforschungen an und findet zu ihrem Entsetzen heraus, dass Tan mehr über die Tote weiß, als er zugibt.

Zuerst die Schattenseite: „Shutter“ ist nicht besonders originell. Wer asiatische Horrorfilme oder ihre amerikanischen Remakes liebt, hat alles schon einmal gesehen. Aber – und ab jetzt gibt es nur Positives zu berichten – die beiden thailändischen Regisseure mixen aus den wohlbekannten Puzzleteilen eine hervorragend erzählte und sehr treffsichere Geschichte. Nicht nur die Schockeffekte sitzen perfekt. „Shutter“ gelingt es, dem Zuschauer die Hauptpersonen der Geschichte nahe zu bringen und Interesse nicht nur am Schrecken, sondern auch an der Story zu wecken. Und das ist mehr als viele andere Genrefilme von sich behaupten können.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Thailändisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte

Albert Schwarzer