Shark Attack III

Ben Carpenter von der Küstenpatrouille findet in der Isolierung eines Starkstromkabels auf dem Meeresgrund einen merkwürdigen Haifischzahn. Zwar verlieren Haie des öfteren Zähne beim Knabbern an der Ummantelung der Kabel, dies relativ große Fundstück jedoch scheint dem jungen Mann ungewöhnlich zu sein. Die Biologin Cat Stone erklärt Ben, der Zahn stamme von einem seltenen, aber unspektakulären Raubfisch. Doch Cat lügt, denn sie wittert eine Sensation: Der Zahn gehört einem Hai, der als ausgestorben gilt – und der Fisch, der ihn verloren hat, ist gerade mal ein Baby. Cat will den Ruhm dieser Entdeckung für sich. Als jedoch vor der Küste Menschen angefallen und zerfetzt werden, zieht sie Ben ins Vertrauen. Die beiden machen Jagd auf den Hai. Sie ahnen nicht, dass ein verbrecherischer Geschäftsmann und die monströse Mutter des Killer-Sharks ihre eigenen Pläne haben.

Zum dritten Mal blasen die B-Film-Produzenten Danny Lerner und Boaz Davidson zum „Shark Attack“. In der Badehose von Casper van Diem, der sich im ersten Teil gegen die Haie bewähren musste, krault nun John Barrowman durch die blutgetränkten Gewässer. Dabei gibt es nicht viel Neues zu entdecken: Angefangen von den halb verschluckten Tauchern bis hin zum Soundtrack (den Komponist Bill Wandel von Spielbergs „Der weiße Hai“ abgekupfert hat) ist alles schon mal da gewesen. Allerdings sind Lerner + Davidson Routiniers genug, um aus dem geringen Budget ein Mindestmaß an Horror zu quetschen. Wer von Schauspielern, Drehbuch und Special Effects keine Wunder erwartet, wird akzeptabel unterhalten.

DVD Bildformat: 16:9; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
keine Extras

albert schwarzer