Robot & Frank - Zwei diebische Komplizen

Länge:
89 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Jake Schreier
Darsteller:
Frank Langella, Susan Sarandon, James Marsden, Liv Tyler
Genre:
Tragikomödie
Land:
USA, 2012
In einer nicht allzu fernen Zukunft lebt der griesgrämige, ehemalige Meisterdieb Frank allein in seinem chaotischen Häuschen. Leider wird er immer vergesslicher und bricht schon mal ins eigene Haus ein. Die Ehefrau hat schon vor Jahren das Weite gesucht, von seinen erwachsenen Kindern hat sich Frank entfremdet. Allein zu der warmherzigen Bibliothekarin Jennifer pflegt der alte Herr regelmäßig Kontakt, aber die hat ganz eigene Sorgen. Das ganze Büchersortiment soll digitalisiert und die Bibliothek geschlossen werden, Bücher sind ein Auslaufmodell. Sohn Hunter macht sich Sorgen um den schrulligen Vater, der es ablehnt in ein Heim zu gehen. Also stellt er ihm einen humanoiden Roboter zur Seite, der Frank im Alltag helfen soll. Tochter Madison ist davon als politische Aktivistin gegen Roboterarbeit gar nicht begeistert. Auch Frank verabscheut den umsichtigen Haushaltsroboter, der nervtötend vernünftig ist. Frank soll in der Gartenarbeit sein Glück finden, frisches Gemüse essen und zeitig schlafen gehen. Dann aber findet Frank heraus, dass der Roboter nicht auf das Gesetzbuch programmiert ist und lernt ihn als cleveren Einbruchsgehilfen an. Frank entwickelt Gefühle für den automatischen Freund.
Der Debütfilm feierte seine Premiere beim Sundance Festival. Mit schmalem Budget gemacht und einer beachtlichen Besetzung besticht insbesondere die Grundidee, die natürlich einige ethische Fragen aufwirft. Ist es in Ordnung, demenzkranken Menschen Maschinen statt Menschen zur Seite zu stellen? Der Film gibt keine Antwort darauf, stellt allerdings deutlich heraus, dass ein Roboter keinesfalls einen Menschen ersetzen kann und allein der Mensch ihm so etwas wie die Fähigkeit zur Freundschaft andichtet. Schauspielerisch überzeugt die leise Tragikomödie, dramaturgisch gibt es aber Schwächen und einige Ungereimtheiten. Als Gedankenanstoß über das Leben in der nahen Zukunft ist die melancholische Komödie hingegen geeignet. Im Abspann werden Bilder aus Forschungslaboren gezeigt. Was hier als Science Fiction daherkommt, wird vielleicht schon bald Realität sein.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Der Debütfilm feierte seine Premiere beim Sundance Festival. Mit schmalem Budget gemacht und einer beachtlichen Besetzung besticht insbesondere die Grundidee, die natürlich einige ethische Fragen aufwirft. Ist es in Ordnung, demenzkranken Menschen Maschinen statt Menschen zur Seite zu stellen? Der Film gibt keine Antwort darauf, stellt allerdings deutlich heraus, dass ein Roboter keinesfalls einen Menschen ersetzen kann und allein der Mensch ihm so etwas wie die Fähigkeit zur Freundschaft andichtet. Schauspielerisch überzeugt die leise Tragikomödie, dramaturgisch gibt es aber Schwächen und einige Ungereimtheiten. Als Gedankenanstoß über das Leben in der nahen Zukunft ist die melancholische Komödie hingegen geeignet. Im Abspann werden Bilder aus Forschungslaboren gezeigt. Was hier als Science Fiction daherkommt, wird vielleicht schon bald Realität sein.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Christiane Radeke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDSenator
Verleih-DVDSenator
Kauf-Blu-raySenator
Verleih-Blu-raySenator
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10. Woche 2013).