Race to Space

Florida 1960. Billy ist der Sohn des deutschen Forschers Wilhelm von Huber, der an Hitlers Raktenprojekten mitarbeitete und nun für die NASA das Mercury-Programm entwickelt. Der Junge hat es nicht leicht in der Schule, denn die Kinder verspotten ihn als Nazi und Sauerkrautfresser. Bei seinem strengen Vater findet Billy keinen Halt. Durch Zufall lernt er die junge Biologin Donnie McGuinness kennen, die aus einer Gruppe Schimpansen ein Tier als "Test-Astronauten" auswählen soll. Erstaunt bemerkt die Wissenschaftlerin, dass Billy und Mac, einer der Affen, sich ausgesprochen gut verstehen. Unter der Anleitung des Jungen entwickelt sich der vorher recht schwierige Mac zum idealen Weltraumfahrer. Das Kind und der Affe werden zum Liebling der Medien. Da erfährt Billy von Laika, dem Hund, der in einer sowjetischen Weltraumkapsel verglühte. Droht Mac das gleiche Schicksal?

Sean McNamara ("Casper - Wie alles begann") hat Billys Geschichte als perfekte Familienunterhaltung inszeniert. Große Ausstattung, hervorragende Schauspieler, sorgfältige Kameraarbeit. Der Film ist angenehm zurückhaltend, wenn es um die Rührseligkeiten geht, dafür poliert er die Story mit Krimi-Elementen, Übertreibungen und dem unvermeidbaren Vater-Sohn-Thema manchmal allzu glatt auf. Wer einen unterhaltsamen Nachmittag vor dem Bildschirm verbringen will und zugleich etwas von der Atmosphäre der Pionierzeit der Raumfahrt schnuppern will, ist mit "Race to Space" insgesamt gut bedient.

DVD: Bildformat Widescreen; Tonformat Dolby Surround, Dolby Digital 5.1; Sprache Deutsch.