Prince Avalanche
„Prince Avalanche“ zählt zu den wenigen Filmen, die man nur schwer beschreiben kann, weil so wenig passiert, und die dabei doch sehr unterhaltsam und amüsant sind, weil sie sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Der Handlungsrahmen ist schnell geschildert: Alvin und Lance verbringen ihre Wochen in einem abgelegenen Waldgebiet, das von schweren Bränden zerstört wurde. Ihr eintöniger Job ist, dort auf der endlos scheinenden Landstraße die Fahrbahnmarkierungen zu erneuern. Lance leidet unter der Monotonie, ihm fehlen Parties, Frauen, Spaß. Alvin hingegen kann gut für sich sein und nutzt die Zeit, um Liebesbriefe an seine Freundin zu schreiben. Obwohl sie so eng zusammenleben und –arbeiten, sind die beiden sich fremd. Doch mit jedem Streit und jeder Versöhnung erfahren sie ein bisschen mehr voneinander und lernen sich besser verstehen.
Die immer gleiche Landschaft, der immer gleiche Job, die beiden Protagonisten. Da wird es zum Ereignis, wenn ein Laster vorbei kommt. Erst recht, wenn er beim nächsten Mal Schnaps dabei hat. Mit lakonischem Witz, einem scharfen Blick für Zwischenmenschliches und kleinen Nuancen, die zu großen Ereignissen werden, nimmt der Film für sich ein. Übrigens ist er das amerikanische Remake des isländischen Films „Either Way“ von 2011, der den Baltischen Filmpreis der Nordischen Filmtage Lübeck gewann, aber hierzulande weder den Weg in die Kinos noch auf DVD fand.
DVD-Bildformat:1:2,35; 16:9
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras:Bildergalerie
Gabi Brandt
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
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