Pink Lemonade

Möglich, dass Kevin Smith’ Abhänger-Komödie „Clerks 2“ für diesen im Stil einer Sitcom gedrehten Film Pate gestanden hat. Auf jeden Fall spielt sich auch hier alles in einem Fast Food-Restaurant ab, in dem dumm herum schwätzende und dazu unverschämt auftretende Kunden der Kellnerin Natalie das Leben schwer machen. Wenn es gelbe Limonade gibt, wollen sie pinkfarbene, zu teuer ist es ihnen dort sowieso und ihre Reste lassen sie sich grundsätzlich zum Mitnehmen einpacken. Das Team unter Restaurant-Manager Clint erfüllt gerne jeden Wunsch, allerdings immer gespickt mit unappetitlichen, bösartigen Extras. Auch Natalies Kollegen sind mehr als anstrengend, am meisten natürlich Clint. Nicht nur dass er lieber bei den Gästen am Tisch sitzt, als sich um das Geschäft zu kümmern, gerade er, der Nichtsnutz, kehrt den Chef heraus und lässt ständig seine schlechte Laune an Natalie aus. Kevin, die ungeschickte Aushilfe, dagegen spricht sofort von Liebe, nur weil Natalie ihm einmal zuhört. Als dann noch drei der Gäste einen Überfall proben, bricht das absolute Chaos aus.

„Pink Lemonade“ von Randy Van Dyke und David Edmundson nimmt spießige Verlierertypen aufs Korn, die außer lautstarke und unter die Gürtellinie gehende Zoten nichts zustande bringen. Diese bissige Komödie lebt hauptsächlich vom Spaß an obszönen, derben Witzen und Ekligkeiten, verbal in allen möglichen Varianten vorgebracht – ein Humor, den man mögen muss.

DVD-Bildformat: 16:9
Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch

Barbara Felsmann