Otto's Eleven

Auf der kleinen Insel Spiegeleiland gibt es fünf Bewohner: Otto, der jeden Morgen ein Bild mit Watt malt, der Koch Pit, dessen Spezialität Kabeljau ist, Fitnesstrainer Mike (auf dessen Shirt „Muscle Toff“ steht), der Computerspezi Artur und Oskar, Experte in Sachen Styling. Jeden Tag hoffen die Fünf auf Touristen, um die klamme Inselkasse zu füllen, leider vergeblich. Artur hat die rettende Idee: Sie brauchen einen Internetauftritt. Dummerweise kommt dabei auch ein Gemälde ins Bild, das Otto in seiner Hütte hat. Es ist ein Teil des Zyklus „Vier Jahreszeiten“. Und genau danach hat Casinobesitzer Jean Du Merzac schon ewig gesucht, denn in seinem Tresor befinden sich die anderen drei Kunstwerke. Kurz und gut: Du Merzac lässt das Bild klauen und Otto und seine Freunde machen sich mit allerlei mehr oder weniger schrägen Ideen daran, den Casinobesitzer abzulenken und seinen Safe zu knacken.

Auch „Otto’s Eleven“ ist in allererster Linie ein Otto-Film mit dem typischen Wortwitz und Slapstickhumor. Gemeinsam mit Drehbuchautor Bernd Eilert und Autor/Regisseur Sven Unterwaldt jr. entfaltet Otto Waalkes einmal mehr seine unverwechselbare Komik. Und Otto bleibt auch Otto, selbst wenn er der Story ein bisschen George Clooney - alias Dany Ocean-Flair geben möchte. Ebensowenig wird aus Sky Du Mont plötzlich Al Pacino, nur weil er die Rolle des Casinobesitzers (aber eben nicht in Las Vegas, sondern in Bad Reibach) spielt. Die Story ist harmlos, die Action durchschaubar, der Humor jugendfrei, weshalb „Otto’s Eleven“ von der FSK ohne Altersbeschränkung freigegeben wurde. Familientaugliches Amüsement mit einigen Höhepunkten wie etwa einer Szene, in der Otto Waalkes das Spiegelbild des als Reporter agierenden Olli Dittrich mimt.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Making of, Musikvideo, Trailer, Bildergalerie

Gabi Brandt