Oskar und die Dame in Rosa
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Länge:
104 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Eric-Emmanuel Schmitt
Darsteller:
Amir, Mich?le Laroque, Max von Sydow, Mathilde Goffart, Amira Casar, Constance Dollé u.a.
Genre:
Drama
Land:
Frankreich, Belgien, 2009
Oskar ist 10 Jahre alt und todkrank. Seine Welt ist die Kinderstation des Krankenhauses, seine Freunde sind Mitpatienten und seine Erfahrungen macht er überwiegend sekundär. Mit dem Versuch seiner Eltern, die Wahrheit zu verbergen, kommt Oskar nicht zurecht und verweigert deshalb den Kontakt. Der einzige Besuch, den er sich wünscht, ist der von der "Dame in Rosa", der Pizzalieferantin Rose. Sie ist ihm beim zufälligen Zusammenprall im Gang durch ihre burschikose, offene Art als einzige Erwachsene aufrichtig vorgekommen. Um Oskars Wunsch zu erfüllen, verabredet das Krankenhaus einen außergewöhnlichen Deal: Rose soll der Belegschaft täglich Pizza liefern, anschließend allerdings dann Oskar besuchen. Sie soll herausfinden, was ihn bewegt. Rose nimmt den „Auftrag“ nur sehr widerwillig an, merkt jedoch schnell, dass tatsächlich sie gemeint ist. Zwölf Tage hat Oskar noch Zeit, um das Leben in seiner Tiefe kennen zu lernen, zwölf Tage, in denen es Rose gelingt, ihm einen Weg zu zeigen, wie er sich seine wichtigsten Wünsche noch erfüllen kann.
"Oskar und die Dame in Rosa" ist ein wunderbarer Roman von Eric-Emmanuel Schmitt, der es wagt, dem Sterben eines todkranken Kindes mit energischer Lebenslust den Schrecken zu nehmen. Dass Schmitt bei der Verfilmung selbst die Regie übernommen hat, machte es möglich, die Leichtigkeit wie die Ernsthaftigkeit der Vorlage zu bewahren. Seine beiden Darsteller, Amir und Mich?le Laroque, sind eine geniale Besetzung der Rollen. Roses Geschichten aus ihrer Catcher-Vergangenheit, die slapstickartig Oskars Fantasie beflügeln und ihm so über die nächste Hürde seiner Lebenswünsche helfen, lockern den dramatischen Grundtenor der Handlung auf. Schmitt webt aus Verzweiflung, Angst, den Slapstickeinlagen, Oskars jugendlicher Sehnsucht und burschikos-philosophischen Dialogen ein Szenario, das berührt und tröstet. Dies dürfte allerdings in erster Linie für Erwachsene gelten, für Kinder ist der Stoff trotz seiner heiteren Momente zu schwer.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interview, Presseheft, Trailer
"Oskar und die Dame in Rosa" ist ein wunderbarer Roman von Eric-Emmanuel Schmitt, der es wagt, dem Sterben eines todkranken Kindes mit energischer Lebenslust den Schrecken zu nehmen. Dass Schmitt bei der Verfilmung selbst die Regie übernommen hat, machte es möglich, die Leichtigkeit wie die Ernsthaftigkeit der Vorlage zu bewahren. Seine beiden Darsteller, Amir und Mich?le Laroque, sind eine geniale Besetzung der Rollen. Roses Geschichten aus ihrer Catcher-Vergangenheit, die slapstickartig Oskars Fantasie beflügeln und ihm so über die nächste Hürde seiner Lebenswünsche helfen, lockern den dramatischen Grundtenor der Handlung auf. Schmitt webt aus Verzweiflung, Angst, den Slapstickeinlagen, Oskars jugendlicher Sehnsucht und burschikos-philosophischen Dialogen ein Szenario, das berührt und tröstet. Dies dürfte allerdings in erster Linie für Erwachsene gelten, für Kinder ist der Stoff trotz seiner heiteren Momente zu schwer.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interview, Presseheft, Trailer
Rotraut Greune
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (7. Woche 2011).