Onigamiden - Legend of the Millennium Dragon

Die Filmgeschichte beginnt im heutigen Japan. Der Schüler Jun hat schon Trauriges erlebt, weil sein Vater starb, als Jun noch ganz klein war. Der Erwachsene hatte einem Kind das Leben gerettet und dabei sein eigenes verloren. Seither erzählt Juns Mutter ihrem Sohn, dass auch er sicherlich eines Tages ebenfalls Großes vollbringen könne. Nun scheint die Situation gekommen, als der Junge unversehens aus der Jetzt-Zeit ins 8. Jahrhundert versetzt wird. Die Menschen wehren sich verzweifelt gegen die Angriffe der Oni, aber es gibt kaum noch Hoffnung, dass sie die Dämonen bezwingen können. Jun könnte helfen, aber erst einmal muss er sich in der fremden Welt zurecht finden und sehen, wem er vertrauen kann. Dabei ist ihm das Mädchen Mizuha eine große Hilfe.

Die Story nach einem Roman von Takafumi Takada besticht vordergründig nicht eben durch Originalität. Allerdings erhält sie einen besonderen Reiz durch Fragen wie „Wem kann ich vertrauen“ und die Tatsache, dass die verfeindeten Gruppen im Kern gar keinen Grund hatten, sich zu bekämpfen, sondern nur für die Rachegelüste eines Einzelnen missbraucht und von ihm gezielt mit Fehlinformationen aufgestachelt wurden. Nach einem befremdlichen Einstieg mit kämpfenden Monstern erzählt der Animé-Film handwerklich solide, allerdings mit ungewöhnlicher Musik. Denn neben traditionellen japanischen Klängen gibt es auch Rock- und Metalsound.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Arabisch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Hindi, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch

Gabi Brandt