Ob ihr wollt oder nicht!

Länge:
110 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Ben Verbong
Darsteller:
Katharina Schubert, Julia-Maria Köhler, Senta Berger, Christiane Paul, Anna Böger u. a.
Genre:
Drama
Land:
Deutschland, Niederlande , 2009
Als die knapp 30-jährige Laura, die jüngste von vier Schwestern, nach einer abgebrochenen Chemotherapie unangekündigt in den Schoß ihrer Familie zurückkehrt, beschwört die an Krebs erkrankte Frau mit voller Absicht ein riesiges Chaos herauf. Weder ihre Mutter noch die Schwestern sind von ihrem Plan begeistert, die reichlich zerrüttete Familie wieder zusammenzubringen und alte Wunden heilen zu lassen. Nach anfänglichen Widerständen sind die ungleichen Schwestern jedoch bereit, Lauras Wünsche zu erfüllen und ihr das Sterben im Kreis ihrer liebsten Menschen zu erleichtern.
Das hochkarätig besetzte Familiendrama – Senta Berger spielt nach längerer Leinwandabstinenz die Mutter der vier Schwestern – wurde von dem Niederländer Ben Verbong in Szene gesetzt, der sich nach zahlreichen TV-Produktionen inklusive inklusive „Tatort“-Folge vor allem durch die beiden „Sams“-Filme ("Das Sams", "Sams in Gefahr") und "Herr Bello" einen Namen gemacht hat. Über weite Strecken hinweg funktioniert die kammerspielartig angelegte Beziehungsgeschichte trotz seines Cinemascopeformats wie ein ambitionierter Fernsehfilm, der gleichermaßen anrührt und unterhält, gerade weil die Themen Krebserkrankung und Sterben durch die Probleme der anderen Schwestern mit ihrem eigenen Leben mehrfach in den Hintergrund rücken und streckenweise sogar komödiantische Töne anklingen. Die letzten Minuten des Films allerdings, in denen es auch keine Musikuntermalung mehr gibt, sind emotional außerordentlich dicht inszeniert, zumal auch das Thema der aktiven Sterbehilfe nicht ausgeblendet wird und der Abspann nahelegt, dass die Geschichte zumindest teilweise auf einem realen Schicksal beruht. Man muss diesen Film nicht unbedingt gesehen haben. Aber wenn man ihn sieht, dann kann man sich dem Sog der Gefühle nicht entziehen, ob man will oder nicht.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Das hochkarätig besetzte Familiendrama – Senta Berger spielt nach längerer Leinwandabstinenz die Mutter der vier Schwestern – wurde von dem Niederländer Ben Verbong in Szene gesetzt, der sich nach zahlreichen TV-Produktionen inklusive inklusive „Tatort“-Folge vor allem durch die beiden „Sams“-Filme ("Das Sams", "Sams in Gefahr") und "Herr Bello" einen Namen gemacht hat. Über weite Strecken hinweg funktioniert die kammerspielartig angelegte Beziehungsgeschichte trotz seines Cinemascopeformats wie ein ambitionierter Fernsehfilm, der gleichermaßen anrührt und unterhält, gerade weil die Themen Krebserkrankung und Sterben durch die Probleme der anderen Schwestern mit ihrem eigenen Leben mehrfach in den Hintergrund rücken und streckenweise sogar komödiantische Töne anklingen. Die letzten Minuten des Films allerdings, in denen es auch keine Musikuntermalung mehr gibt, sind emotional außerordentlich dicht inszeniert, zumal auch das Thema der aktiven Sterbehilfe nicht ausgeblendet wird und der Abspann nahelegt, dass die Geschichte zumindest teilweise auf einem realen Schicksal beruht. Man muss diesen Film nicht unbedingt gesehen haben. Aber wenn man ihn sieht, dann kann man sich dem Sog der Gefühle nicht entziehen, ob man will oder nicht.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVD3 L
Kauf-DVDASCOT ELITE Home Entertainment GmbH
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (46. Woche 2009).