Nowhere Man

Ohne Gedächtnis, mit einer Platzwunde am Kopf, taucht Jack in der Wüste von Mexiko vor der malenden Aussteigerin und Gelegenheitskellnerin Vicky auf. Im Lauf der nächsten zwei Tage findet Jack seine Identität heraus: Er war nicht zufällig in der Gegend, sondern hat als Gangster seine Komplizen um die Beute betrogen. Jetzt gerät Jack zwischen zwei rivalisierende Gangs, trifft auf seine ehemalige Geliebte, sucht einen vergrabenen Koffer und begegnet mit dem Gangsterboss Macauley seinem ehemaligen Ziehvater in der Welt des Kriminellen. Mit Hilfe von Vicky, die sich als tatkräftig herausstellt, entkommt "Jumpin’ Jack Flash" den Gangstern, die sich zwischenzeitlich dezimieren und erschießt Macauley. Die Beute bleibt verschwunden.
"Nowhere Man" ist eine routinierte Mischung aus Gangsterfilm und Action-Thriller in der Tradition des Film Noir, der das Motiv Gedächtnisverlust und Kampf um die Beute variiert und Oliver Stones "U-Turn" ähnelt. Eine Kabel-TV-Produktion mit solider B-Movie-Qualität. Als Gangsterboss und krimineller Übervater liefert der deutsche Charakterdarsteller Armin Müller-Stahl in Gastauftritten eine sehenswerte Studie des maliziösen Bösen ab und doziert über Lügen.