Nordwand

Länge:
121 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Philipp Stölzl
Darsteller:
Benno Fürmann, Johanna Wokalek, Florian Lukas, Simon Schwarz, Georg Friedrich, Ulrich Tukur u. a.
Genre:
Abenteuer , Drama
Land:
Deutschland, Österreich, Schweiz , 2008
Wie viele andere Bergsteiger in Europa träumen auch die eng befreundeten Kletterkünstler Toni und Andi aus Berchtesgaden davon, im Sommer 1936 als Erste die bislang unbezwungene Eiger Nordwand in den Schweizer Alpen zu besteigen, die bereits zahlreiche Todesopfer gefordert hat. Zur gleichen Zeit macht sich ein nazitreuer Redakteur der Berliner Zeitung zusammen mit der angehenden Journalistin Luise auf den Weg in die Schweiz. Er wittert eine Sensationsstory für NS-Deutschland, wenn Deutsche diese letzte Herausforderung in den Alpen meistern könnten. Luise ist nicht nur Reporterin, sondern auch die Jugendliebe von Toni. Als das Wetter umschlägt und die Alpinisten in tödliche Gefahr geraten, versucht sie ihre große Liebe zu retten.
Arnold Fanck, Leni Riefenstahl und Luis Trenker haben in den 20ern das Genre des Bergfilms gegründet, das in seiner Betonung des unbeugsamen Heldentums und der Bezwingung von übermächtigen Naturgewalten bestens in die Ideologie des Nationalsozialismus passte. Regisseur Philipp Stölzl hat versucht, dieses Genre neu zu definieren, selbstverständlich mit der gebührenden Kritik an der menschenverachtenden nationalsozialistischen Gesinnung. Sein Film spielt 1936 und wurde nach realen Begebenheiten über eine gescheiterte Nordwand-Besteigung gedreht. Mit Ausnahme dieser Umkehr der ideologischen Perspektive liefert der Film nichts an Erkenntnis, was über die Kraft der Liebe, die Besessenheit von Extrembergsteigern und die Sensationsgier der Medien hinausginge. Aber, und das erwartet man sich in erster Linie von einem Bergfilm, er bietet im zweiten Teil atemlose Spannung mit seinem dramaturgisch perfekten Zusammenspiel von Bildern und Tönen des eisigen Hochgebirges. „Nordwand“ wurde für Kamera, Szenenbild und Ton auch für den Deutschen Filmpreis 2009 nominiert.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Hörfilmfassung für Sehbehinderte, Audiokommentar, Entfallene Szenen, Making of, Featurette, Trailer
Arnold Fanck, Leni Riefenstahl und Luis Trenker haben in den 20ern das Genre des Bergfilms gegründet, das in seiner Betonung des unbeugsamen Heldentums und der Bezwingung von übermächtigen Naturgewalten bestens in die Ideologie des Nationalsozialismus passte. Regisseur Philipp Stölzl hat versucht, dieses Genre neu zu definieren, selbstverständlich mit der gebührenden Kritik an der menschenverachtenden nationalsozialistischen Gesinnung. Sein Film spielt 1936 und wurde nach realen Begebenheiten über eine gescheiterte Nordwand-Besteigung gedreht. Mit Ausnahme dieser Umkehr der ideologischen Perspektive liefert der Film nichts an Erkenntnis, was über die Kraft der Liebe, die Besessenheit von Extrembergsteigern und die Sensationsgier der Medien hinausginge. Aber, und das erwartet man sich in erster Linie von einem Bergfilm, er bietet im zweiten Teil atemlose Spannung mit seinem dramaturgisch perfekten Zusammenspiel von Bildern und Tönen des eisigen Hochgebirges. „Nordwand“ wurde für Kamera, Szenenbild und Ton auch für den Deutschen Filmpreis 2009 nominiert.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Hörfilmfassung für Sehbehinderte, Audiokommentar, Entfallene Szenen, Making of, Featurette, Trailer
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVD20th Century Fox
Kauf-DVD20th Century Fox
Kauf-Blu-ray20th Century Fox
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14. Woche 2009).