Monster Trucks

Bei einer Bohrung im ländlichen North Dakota stößt der Ölkonzern Terravex auf ein unterirdisches Ökosystem und scheucht drei bislang unbekannte Kreaturen auf, von denen zwei gefangen genommen werden können. Um die Förderpläne nicht in Gefahr zu bringen, soll ein Söldnertrupp auf Geheiß von Firmenboss Reece Tenneson auch das dritte Wesen finden, das – versteckt in einem zerstörten Jeep – auf einen Schrottplatz in der Umgebung gelangt. Dort jobbt der autobegeisterte Teenager Tripp, der seinem verschlafenen Heimatkaff am liebsten so schnell wie möglich den Rücken kehren möchte und regelmäßig an einem eigenen Monstertruck herumschraubt, den er aus Einzelteilen zusammengebaut hat. Als der junge Mann eines Abends das Tentakelgeschöpf entdeckt, ist er zunächst verängstigt. Doch schon bald erkennt er, dass es sich bei dem schleimigen Eindringling um eine friedliche Kreatur handelt. Kurze Zeit später tauchen Tennesons Handlanger auf, was Tripp zu einer halsbrecherischen Flucht veranlasst. Sein neuer Freund, den er auf den Namen „Creech“ tauft, erweist sich dabei als vorzüglicher Antrieb und Motor für den selbst zusammengezimmerten Truck. Erstaunt und beeindruckt ist auch Tripps Verehrerin Meredith, die in das turbulente Geschehen hineingezogen wird.
Pate dieser überdreht-absurden Action-Monster-Komödie ist unverkennbar Steven Spielbergs Familienklassiker E. T. – Der Außerirdische, wobei Regisseur Chris Wedge (Ice Age) mit seinem Realfilmdebüt nicht annähernd dessen emotionale Ausdruckskraft erreicht. Das verspielte, manchmal freche Tentakelwesen ist knuffig und hübsch animiert, wächst einem durchaus ans Herz, ist aber dennoch mehr Handlungsmotor als eigenständige Figur. Wild würfelt das von Derek Conelly (Jurassic World) verfasste Drehbuch bekannte Versatzstücke durcheinander und legt dabei keinen großen Wert auf Glaubwürdigkeit. In entscheidenden Momenten braucht es Zufälle oder konstruierte Wendungen. Bei Verfolgungsjagden gibt es immer wieder Kollateralschäden zu beklagen, die allerdings nie Konsequenzen nach sich ziehen. Anflüge von Charaktervertiefung werden nicht zu Ende geführt. Und die Rollenverteilung zwischen Tripp und Meredith wirkt reichlich angestaubt, auch wenn die junge Frau zum Ende hin selbst das Gaspedal durchdrücken darf. Inhaltlich kann man „Monster Trucks“ nur wenig abgewinnen. Ganz so schlimm, wie es Titel und Prämisse vermuten lassen, ist die PS-getränkte Sause aber nicht. Immer mal wieder zündet ein kleiner Gag. Und wer sich für spektakuläre Actionszenen mit aufgemotzten Fahrzeugen begeistern kann, kommt – besonders im wahrsten Sinne des Wortes abgehobenen Finale – auf seine Kosten.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch Dolby Atmos/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Japanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Dänisch/Finnisch/Japanisch/Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch
DVD Extras: Featurettes
Blu-ray Extras: Featurettes, Entfallene Szenen, Outtakes
Christopher Diekhaus
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Spanisch/ Türkisch
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