Miles Ahead
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Schauspieler Don Cheadles (Hotel Ruanda) hatte einen Herzenswunsch und den erfüllte er sich: er wollte das schillernde Leben der Jazzlegende Miles Davis auf die Leinwand bringen. Mit diesem Film gibt er sein Regiedebut und spielt die Hauptrolle gleich selbst. Rückblick ins Jahr 1980. Schauplatz New York. Dort trauert Miles Davis der Frau seines Lebens, Frances Taylor nach, seine große und einzige Liebe. Am Boden zerstört lebt Miles zurückgezogen, konsumiert jede Menge Drogen und eine Platte hat er schon lange nicht mehr veröffentlicht. Eines Tages erfährt der Musikjournalist Dave Braden davon, dass Miles angeblich im Tonstudio war. Was ist dran an der Sache? Wenn es wahr ist, dann wird das eine Sensationsstory. Braden will unbedingt ein Interview mit Davis, doch der Trompeter hat keine Lust auf bohrende Fragen von Journalisten, sondern sucht nach einer Quelle für Kokain. Zufällig hat Braden einen Kontaktmann und mit der Fahrt dorthin beginnt für ihn seine bis dahin wohl außergewöhnlichste Interviewarbeit.
Mit „Miles Ahead“ gelingt Don Cheadle ein bemerkenswerter Film, in dem er auf ungewöhnliche Weise ein Portrait des berühmten Jazz-Musikers zeichnet. Nicht linear und chronologisch, vielmehr improvisiert, von persönlichen Eindrücken geprägt, die ihm wichtig und wert erscheinen, berichtet zu werden. Ob das Gezeigte in allen Punkten so oder in ähnlicher Form wahr ist, oder nicht, ist Nebensache. Von Rhythmus und Stimmung des Jazz hat sich Cheadle inspirieren lassen, nimmt Bruchstücke aus dem Leben des Künstlers als Ausgangspunkt für eine persönliche und freie Improvisation von Sachverhalten. Zwischen David Braden und Miles Davis entwickelt sich eine Beziehung mit speziellen Kommunikationsformen und Cheadle nutzt die Möglichkeit,über diese Figur, Handlungen und Sichtweisen seines Idols in Frage zu stellen. Damit bildet er das Zeitgeschehen nachvollziehbar und absolut spannend ab. Nicht zuletzt durch sein ausdrucksstarkes Schauspiel vermittelt Cheadle dem interessierten Zuschauer die Musikgröße auf sehr persönlicher Ebene. So erlebt er den Kontrast zwischen Miles Davis als bewundernswertes, großartiges Genie und launenhaften, rücksichtslosem Lebemann unmittelbar und direkt. Nicht nur für Jazzkenner und -liebhaber, sondern auch für diejenigen, die sich Gedanken über Starkult und Musikbusiness machen.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Spanisch dts HD 5.1 MA/Italienisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch/Englisch/Spanisch/Italienisch/Türkisch/Dänisch/Estnisch/Finnisch/Lettisch/Litauisch/Norwegisch/Schwedisch
DVD Extras: Featurette, Interviews, Audiokommentar
Blu-ray Extras: Featurette, Interviews, Audiokommentar
Kristin Langer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch/Dänisch/Estnisch/Finnisch/Lettisch/Litauisch/Norwegisc
Anbieter
Verleih-Blu-raySony Pictures Home Entertainment
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