Me, Myself, I

Pamela Drewitt, erfolgreiche Journalistin beim anerkannten "Brennpunkt", ist zwar mit Auszeichnungen reich bedacht, doch ihr fehlt eine Familie. Im Rückblick scheint ihr ihre frühere Liebe Robert Dickson der einzig wahre Lebensgefährte. Doch Robert ist längst aus ihrem Leben verschwunden. Als sie vor ein Auto läuft, geschieht das Unfassbare: Sie findet sich als Frau ihes ehemaligen Freundes wieder. Statt "nein" hat sie "ja" zu Robert gesagt und lebt jetzt mit ihm und drei Kindern in einem netten Einfamilienhaus. Doch das Familienleben ist keineswegs so, wie Pamela es sich vorgestellt hatte: die Ehe ist brüchig, ihre Tochter pampig und ihr Sohn nennt sie "Blödi". Auch ihre Arbeit ist alles andere als interessant: Statt für den "Brennpunkt" schreibt sie für eine Frauenzeitschrift romantischen Kitsch mit Modetrends. Pamela macht sich energisch daran, dieses Leben für sich neu zu gestalten. Als sie erneut vor der Frage steht, ob sie der Ehe mit Robert eine Chance geben soll, kehrt ihr "zweites Ich" vom Ausflug ins erfolgreiche, aber einsame Single-Dasein zurück...
Was wäre, wenn... "Me, Myself, I" nimmt das Frauen-Spagat zwischen Familie und Karriere ins Visier. Ironisch rückt die Komödie die Gedankenspielerei, dass die Wahrnehmung einer verpassten Gelegenheit das Glück bedeutet hätte, in ein realistisches Licht. Rachel Griffiths als Pamela überspielt dabei mit umwerfendem Charme die unlogischen Aspekte der fantastischen zweiten Chance.