Max - Bester Freund. Held. Retter.
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Boaz Yakin managed viele seiner Filmprojekte in Personalunion. Er schreibt das Drehbuch, ist Produzent und verantwortlicher Regisseur. In diesem Spielfilm gibt er Einblicke in die US-amerikanische Militärpraxis und stellt das Schicksal eines Hundeführers und seiner Familie in den Mittelpunkt seiner Geschichte.
Als Marine-Hundeführer Wincott bei einem Einsatz in Afghanistan in einen Hinterhalt gerät, endet das Manöver für ihn tödlich. Sein Hund Max und sein Team überleben die Suche nach versteckten Waffenlagern und kehren in die Heimat zurück. Max erweist sich als schwierig und „dienstuntauglich“. Lediglich Kyles dreizehnjährigen Bruder Justin akzeptiert der Schäferhund, der von der Familie aufgenommen wird. Justin reißt sich nicht gerade darum, für Max verantwortlich zu sein, doch nach und nach lernt er seine Gesellschaft zu schätzen. Als Justin versucht herauszufinden, wie sein Bruder zu Tode kam, macht er eine interessante Entdeckung: Kyles bester Freund ist an einem illegalen Waffenhandel beteiligt. Und Justins Familie wird unfreiwillig mit hineingezogen.
Dass Regisseur Yakin den Militärhunden ein filmisches Denkmal setzen will, ist gleich in den ersten Filmminuten zu erahnen, denn die Beziehung des Hundeführers Kyle zu seinem Gefährten Max erschließt sich leicht aus den ersten Bildern vom Arbeitsalltag im Krisengebiet. Leicht erliegt der Zuschauer dem Eindruck, militärisches Insiderwissen der Marines zu erfahren und wird daran beteiligt, die Heldentaten der Eliteeinheit zu feiern. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Im Kontrast dazu steht das Leben von Justin, der die Welt von Vater und Bruder nicht teilt. Versunken in Kriegsszenarien der Computerspielewelt meint der 13Jährige, dass er den Ansprüchen von Vater und Bruder nie gerecht werden kann und macht emotional dicht, außer seiner Mutter gegenüber. Yakin nimmt sich Zeit für die Beschreibung der Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern und bettet dieses Psychogramm in eine abenteuerliche Kriminalgeschichte ein. Dadurch bekommt die Story eine actionreiche und spannende Wendung, die mit virtuoser Kameraarbeit (Steadycam und Gopro) angemessen in Szene gesetzt wird. Dass Justin über sich hinaus wächst und gemeinsam mit dem Hund Max heldenhaften Einsatz zeigt, ist absehbar. Doch auch wenn manchmal die Umsetzung unglaubwürdig bleibt, ist der Showdown dem Gesamtstil des Films ebenso angepasst wie die Schlussszene mit Max und Justin.
DVD Extras: Featurettes über die Geschichte von Militärhunden sowie über die Arbeit der Tiertrainer mit Max-Darstellern
Blu-ray Extras: Featurettes über die Geschichte von Militärhunden sowie über die Arbeit der Tiertrainer mit Max-Darstellern
Kristin Langer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/1080p
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Engl. f. Sehg
Untertitel: Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Niederländisch/Norwegisc
Anbieter
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