Marilyn: Ihr letzter Film - Something's got to Give

Es sollte ihr letzter Film werden. 20th CenturyFox brauchte dringend Geld, da sich die Firma mit „Cleopatra“ finanziell übernommen hatte. Trotz vieler Bedenken versprach man sich von einem Film mit der Monroe noch einmal ein großes Geschäft. Schon bei den Produktionsvorbereitungen im Frühjahr 1962 tauchten die ersten Probleme auf, die sich gleich nach Drehbeginn steigerten. Marilyn war unpünktlich und oft krank; sie war wegen ihrer Eskapaden und Ausfälle nur an 13 von insgesamt 30 Drehtagen präsent. Die erheblichen Verzögerungen, ihre Stimmungsschwankungen, eine manisch-depressive Verfassung und ihr skandalträchtiges Liebesleben sorgten für Unruhe und führten schließlich dazu, dass sie gefeuert wurde. Marilyn Monroe antwortete darauf mit einer Publicity-Offensive, wohl aus Angst vor dem Ende ihrer Karriere. Es gab sogar Pläne, die Produktion wieder aufzunehmen. Doch dazu kam es nicht. Sie starb in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 im Alter von 36 Jahren. Heute ist ihr Mythos lebendiger denn je.
"Marilyn: Ihr letzter Film" zeichnet diese Monate nach und informiert über Hintergründe, Fakten und Spekulationen. Dazu noch aufschlussreiche Rückblicke in ihre Biografie zur Erklärung ihrer Persönlichkeit. Die 40-minütigen Rekonstruktion des Films "Something's got to Give" aus dem Jahre 1999 ist beachtlich. Die Produktion konserviert (in Originalfassung) eine Stück der Hollywood-Geschichte. Keine Resteverwertung, sondern eine Hommage an einen wahrhaft großen Star: an die Legende und Ikone „Marilyn Monroe“.
Nicht besonders originell ist in diesem Zusammenhang das „Bonus“-Material: Ein Wochenschau-Ausschnitt über das neue Format CinemaScope und ein filmgeschichtlicher Exkurs in die Technik.

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