Marie Curie - Forscherin mit Leidenschaft

Das Blubbern im Reagenzglas setzt im Vorspann den Tenor für diese köstlich komische Filmbiografie des Forscherpaares Marie und Pierre Curie. 1903 erhielten sie mit dem Konkurrenten Antoine Becquerel den Nobelpreis für Physik.
Marie Curie (1867 - 1934) kommt als intelligente und clevere polnische Studentin in das Labor von Pierre Curie, der sich in sie verliebt und sie heiratet. Die beiden Forscher entwickeln an Hand von Studien mit Uranium Theorien über die Radioaktivität und Röntgenstrahlen und entdecken Radium ("das Licht der Zukunft"). Die beiden Genies finden in ihrem Institutsdirektor Professor Schutz (ein brillanter Philippe Noiret) einen so generösen wie auf die nationale Ehre Frankreichs und eigene Auszeichnungen bedachten Förderer.
Der Fernsehfilm basiert auf dem in Frankreich populären Bühnenstück "Les Palm?s de M. Schutz". Die an sich trockene Materie wird mit pointierten Dialogen und in witzigen und heiteren Szenen (z.B.: die Curies erklären ihrem Kindermädchen den Unterschied zwischen Physik und Chemie) zur höchst vergnüglichen Unterhaltung mit drei (!) grandiosen Hauptdarstellern.
Im Vorspann lautet der Titel "Marie Curie - Forscherin mit Leidenschaft" , auf dem Cover heißt es "Tanz der Wissenschaft - Die Curies - Forscherin mit Leidenschaft".