Mambo Cafe

Eine puertoricanische Einwandererfamilie kann im Harlem der 60er Jahre mit ihrem kleinen Restaurant nicht genügend Gäste anziehen. Mittlerweile stehen Anrufe und ungeliebte Besuche von Gläubigern täglich ins Haus. Da scheint das Erfolgsrezept der Konkurrenz die willkommene Lösung: lass einen Mafia-Boss in deinem Laden zu Tode kommen und du kannst dich vor Besuchern nicht retten. So planen Frank und Carmen mit ihrem 15jährigen Sohn Ricky und ihrer Tochter Nidia, die gerade von Bostons Universität Studienferien einlegt, den großen Coup. Und tatsächlich gelingt der, doch damit sind längst noch nicht alle Probleme der Familie vom Tisch.

"Mambo Café" klingt vielversprechend, ein wenig exotisch und dieses Flair mit passender Musik durchzieht den ganzen Film. Allerdings bleibt diese Komödie mit ihren ausgeweiteten Dialogszenen und vorhersehbaren Wendungen, in ihrer guten Absicht stecken. Zwar lassen sich verschiedene Probleme von Einwandererfamilien heraushören, doch werden die oberflächlich abgehandelt. Wie denn die eingeflochtene Lovestory zwischen Nidia und ihrem Freund aus Jugendtagen namens Manni wohl ausgehen mag, ist ein zweites Thema, das Interesse beim Zuschauen weckt. Doch nach dem Film bleibt das Gefühl zurück, dass das meiste überhöht märchenhaft, einiges konstruiert oder belanglos und Vieles vorhersehbar inszeniert wurde. Unterhaltung der leichteren Art also.

DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch/Englisch
Untertitel: Deutsch
Keine Extras

Kristin Langer