Lost Dogs

Spook wurde gerade auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen und bekommt kein Bein auf den Boden. Er hat keine feste Bleibe und keinen gescheiten Job. Als ihm die beiden Bulldoggen eines reichen Antiquitätenhändlerpaars über den Weg laufen, kommt ihm eine Idee: Denn da bei Verlorengehen der Tiere ein Finderlohn versprochen wird, ließe sich so doch an Geld kommen. Leider lässt Spooks Kumpel Dennis aus dem Ganzen eine Entführung der Tiere werden und verlangt 25.000 Pfund Lösegeld. Die beiden Ganoven ahnen nicht, dass der Antiquitätenhändler pleite ist und bereits von einem Inkassounternehmen bedroht wird, während sein psychisch gestörter Sohn als Polizist arbeitet und sich Spook und Dennis an die Fersen heftet.

Schräge Krimikomödien haben in Großbritannien eine gewisse Tradition - von Agatha Christie bis Guy Ritchie. Regisseur Jim Doyle ("Flirting with Flamenco") ist zwar ein eher weniger bekannter Name, hat aber offensichtlich auch ein Faible für dieses Genre. So bemüht er sich, mit kauzigen Darstellern, diversen Seitenhieben gegen die Oberschicht, eine humorvolle Geschichte rund um zwei sympathische Ganoven zu erzählen. Die Darsteller bleiben etwas blass, die Dialoge sind eher platt, doch als Unterhaltungsfilm taugt "Lost Dogs" allemal.

DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch

Kirsten Loose