Logan - The Wolverine
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Er war schon immer der heimliche Star aller X-Men-Filme, sogar dann, wenn er in diesen nur einen Cameo-Auftritt hatte: Wolverine, der Mutant mit den ausfahrbaren Krallen unter den Knöcheln. Untrennbar ist diese Rolle mit Hugh Jackman verwoben und hat längst eine große Fangemeinde. Mit „Logan“ liegt nun der dritte Solofilm vor. Ein Abgesang auf den Heldenmythos. Eine Art Western. Eine oft ziemlich brutale Comicverfilmung. Und schon in den ersten Szenen ist klar: Das ist nicht mehr der smarte, ironische Wolverine, den wir aus den anderen Filmen kennen.
Konnte Wolverine bislang dank seiner Selbstheilungskräfte noch jede Verletzung wegstecken, bleiben zunehmend Narben zurück. Alt ist der mutierte Superheld geworden. Und die Adamantium-Schicht über seinen Knochen, die ihn einst so stark gemacht hat, wird ihm zunehmend zum Verhängnis und vergiftet ihn ganz langsam. Im Jahr 2029 ist er einer der wenigen noch lebenden Mutanten und lebt zurückgezogen unter dem Namen Logan unweit der mexikanischen Grenze. Dort kümmert er sich um Professor Charles Xavier, den einstigen Mentor der Mutanten, der an einer unheilbaren Nervenerkrankung leidet und nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Als Logan angetragen wird, sich um ein junges Mädchen zu kümmern, das von einem Biotech-Konzern gesucht wird, wird er plötzlich auch wieder mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert.
„Logan“ ist so etwas wie das Gegenstück zu lustvoll-übertriebenen Marvel-Verfilmungen wie Guardians of the Galaxy oder Deadpool. Düster und ernst ist dieser Film geworden und auch radikal, weil er nicht davor zurückschreckt, prominente Figuren das Zeitliche segnen zu lassen und Wolverine in erster Linie immer noch ein Antiheld mit Ecken und Kanten ist. Weil er nun wirklich etwas zu verlieren hat, hat er eine viel größere Fallhöhe. Gerade das macht den Film, der lose auf dem Comic „Old Man Logan“ von Mark Millar basiert, so interessant. Zudem versteht es der Regisseur James Mangold, Logans Geschichte in großartigen Bildern und mit einigen ruppig und rauen Actionszenen zu erzählen.
Wie erst kürzlich „Mad Max – Fury Road“ erscheint auch „Logan“ auf Blu-ray als Bonus in einer reinen Schwarzweiß-Version: „Logan Noir“.
Blu-ray-Bildformat:1:2,39/1080p
Ton: dts
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 7.1 MA
Untertitel: Deutsch/Englisch
DVD Extras: Audiokommentar, Entfallene Szenen
Blu-ray Extras: Audiokommentar, Entfallene Szenen, Featurettes, Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch
Anbieter
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