Leif Ericson - Der Junge, der Amerika entdeckte
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Länge:
85 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Phil Nibbelink
Darsteller:
Genre:
Animation , Abenteuer , Historienfilm
Land:
USA, 2000
Der Wikingerjunge Leif Ericson wird im Jahre 1000 mit seinen Eltern von seinem Geburtsort Island vertrieben. Sein Vater, der Stammeshäuptling Eric der Rote, ist zuvor Opfer einer Intrige seines Erzfeindes Jani geworden. Daraufhin beschliesst ein Militärgericht die Familie des Landes zu verweisen. In Grönland versucht die Familie neu Fuß zu fassen, errichtet eine Siedlung und gemeinsam mit seinem Vater wirbt Leif erfolgreich weitere Siedler aus Island und Norwegen an. Doch der Widersacher lässt ihnen auch am neuen Heimatort keine Ruhe, sondern versucht durch Lügen und hinterlistige Strategien die Familie zu entzweien. Um seinem Ruf zu entrinnen, das Unglück anzuziehen und um sein Glück zu finden macht Leif Ericson sich auf den Weg nach Westen - Richtung Amerika.
Erstmals bekannt wurde Regisseur Phil Nibbelink durch den Zeichentrickfilm "Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen", der sich als durchaus solider Unterhaltungsfilm behaupten konnte. Mit dem vorliegenden Animationsfilm hat er eine höchst eigenwillige Mischung kreiert. Die historisch anmutende Abenteuergeschichte wird kombiniert mit reizvollen Elementen nordischer Märchen. Die Figuren wirken allerdings holzschnittartig, nicht nur in der ihrer Gestaltung, sondern auch in ihren Handlungsweisen. Die Geschichte wird präsentiert in einer hektisch wechselnden Farbpalette, die sich ständig im Hintergrund der Handlung verändert. Untermalt teils von klassischer Musik, teils von Themensongs unterbrochen, vermittelt der Fortlauf der Geschichte immer wieder den Eindruck, dass sich die Macher nicht klar darüber wurden, zu welchen Ausdrucksmitteln sie sich bekennen wollten. Der Film macht es den Zuschauern nicht leicht, einen Zugang zu finden. Und in der Kluft zwischen künstlerischer Gestaltung und erzählerischer Leistung bleibt leider der Gesamteindruck zurück, dass der Inhalt belanglos ist und lieblos und oberflächlich gestaltet wurde.
DVD-Bildformat: 4:3
Ton: Dolby digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Erstmals bekannt wurde Regisseur Phil Nibbelink durch den Zeichentrickfilm "Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen", der sich als durchaus solider Unterhaltungsfilm behaupten konnte. Mit dem vorliegenden Animationsfilm hat er eine höchst eigenwillige Mischung kreiert. Die historisch anmutende Abenteuergeschichte wird kombiniert mit reizvollen Elementen nordischer Märchen. Die Figuren wirken allerdings holzschnittartig, nicht nur in der ihrer Gestaltung, sondern auch in ihren Handlungsweisen. Die Geschichte wird präsentiert in einer hektisch wechselnden Farbpalette, die sich ständig im Hintergrund der Handlung verändert. Untermalt teils von klassischer Musik, teils von Themensongs unterbrochen, vermittelt der Fortlauf der Geschichte immer wieder den Eindruck, dass sich die Macher nicht klar darüber wurden, zu welchen Ausdrucksmitteln sie sich bekennen wollten. Der Film macht es den Zuschauern nicht leicht, einen Zugang zu finden. Und in der Kluft zwischen künstlerischer Gestaltung und erzählerischer Leistung bleibt leider der Gesamteindruck zurück, dass der Inhalt belanglos ist und lieblos und oberflächlich gestaltet wurde.
DVD-Bildformat: 4:3
Ton: Dolby digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Kristin Langer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-VHSSunfilm
Verleih-VHSSunfilm
Kauf-DVDSunfilm
Verleih-DVDSunfilm
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13. Woche 2003).