Learning to Drive - Fahrstunden fürs Leben
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Die intellektuelle und temperamentvolle Literaturkritikerin Wendy steht nach 21 Ehejahren vor dem Aus Ihrer Beziehung. Um von ihrem Wohnsitz in New York mit dem Auto ihre Tochter Tasha in Vermont besuchen zu können, beschließt sie Fahrstunden zu nehmen. Überzeugt davon, niemals eine wirklich souveräne Autofahrerin werden zu können, gibt sie sich dennoch nun einen Ruck und will endlich ihren Führerschein machen. Ihr ruhiger und strenger indischer Fahrlehrer Darwan muss auch noch als Taxifahrer seinen Lebensunterhalt verdienen. Der nicht mehr ganz junge Mann steht kurz vor seiner Hochzeit. Die Fahrstunden der beiden so unterschiedlichen Menschen gestalten sich immer mehr zu einem Austausch über Lebensanschauungen. Und langsam finden beide heraus, worauf es ihnen im Leben ankommt und wie sie ihr Leben umgestalten können.
Regisseurin Isabel Coixet hat schon mit Filmen wie Mein Leben ohne mich und Elegy oder die Kunst zu lieben ihren feinen Sinn für psychologische Stoffe bewiesen. Schon bei „Elegy“ arbeitete sie mit ihren jetzigen Hauptdarstellern Patricia Clarkson und Ben Kingsley zusammen. Gemeinsam hatten sie die Idee für ihren neuen gemeinsamen Film. Clarkson hatte das Essay „Learning to Drive“ von Katha Pollitt gelesen, gab es Isabell Croixet und die war sofort begeistert. Bis zur Fertigstellung des Drehbuchs von Sarah Kernochan und schließlich der Fertigstellung des Films vergingen dann aber acht Jahre.
Die Entwicklungs- und Produktionszeit hat sich gelohnt: Die Inszenierung des Films steckt voller emphatischem Humor und lässt den Figuren viel Raum. Coixet zeigt ihre Charaktere auch in kleinen, scheinbar alltäglichen Momenten, die den Zuschauer an das Innenleben der Hauptfiguren heranführen und der Geschichte Bodenhaftung geben.
Neben dem Aufeinanderprallen zweier Kulturkreise und Lebensentwürfe setzt sie auch den Gegensatz von Mann und Frau ins Zentrum ihrer filmischen Auseinandersetzung. Sie schildert die Schönheit und die Schwierigkeit einer puren Freundschaft zwischen den Geschlechtern. Bei allem Humor bleibt es glaubhaft, dass sich der besonnene Darwan ausgerechnet bei der nahezu neurotischen Wandy Ratschläge holt, wie er mit seiner Frau Jasleen umgehen soll. Patricia Clarkson und Ben Kingsley sind die Idealbesetzung für die schillernden Hauptfiguren. Beide vereinen in ihrem Spiel Leichtigkeit und psychologischen Tiefgang. Es wirkt niemals kitschig, wenn sie einander ihre Herzen öffnen, sondern immer wie eine Entdeckungsreise für die Umgestaltung ihres Lebens. Mit ihrem nuancierten Spiel betonen sie auf höchst charmante und unterhaltsame Weise die Kernaussage von „Learning to Drive - Fahrstunden fürs Leben“: Es ist nie zu spät, sein Leben in eine andere Richtung zu lenken.
Blu-ray-Bildformat:1:1,85/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Trailer
Blu-ray Extras: Trailer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:1,85/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1/dt
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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