Le mépris - Die Verachtung

Länge:
105 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Jean-Luc Godard
Darsteller:
Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Jack Palance, Fritz Lang, Giorgia Moll
Genre:
Drama , Literaturverfilmung , Klassiker
Land:
Frankreich/Italien, 1963
Drehbuchautor Javal ist knapp bei Kasse. Da kommt ihm das Angebot des amerikanischen Produzenten Prokosch recht, den Odysseus-Film des Regisseurs Fritz Lang mit modernen Ideen aufzufrischen. Prokosch lädt Laval und seine schöne junge Frau Camille in seine Villa ein und macht ihr den Hof. In ihrer Dreizimmerwohnung kommt es zu einer Aussprache zwischen den Eheleuten: Camille verachtet ihren Mann, weil sie glaubt, er wolle sie mit Prokosch verkuppeln. Die Dreharbeiten auf Capri verlaufen relativ konfliktfrei. Doch Camille schreibt einen Abschiedsbrief und fährt mit Prokosch nach Rom. Beide kommen bei einem Autounfall ums Leben.
Dies ist die erste und einzige Millionenproduktion von Jean-Luc Godard, der in den 60-er Jahren die Filmsprache mit preiswerten persönlichen Filmen („Außer Atem„) revolutioniert hat. In exakt komponierten 149 Einstellungen skizziert Godard das dem Roman von Alberto Moravia entnommene Ehedrama aus heutiger Sicht „cool„ und reflektiert die Beziehung zwischen Kunst- und Kommerzkino. Die Farbdramaturgie des Cinemascope-Films (1: 2,35) ist nach wie vor ein ästhetischer Genuss. Godard und Brigitte Bardot, die zeitweise eine schwarze Perücke trägt, wurden übrigens vom US-Produzenten Joe Levine gezwungen, Nacktszenen einzubauen.
Die DVD enthält als Zusatzmaterial den Trailer und zwei Kurzfilme, beide von Jacques Rozier. „Bardot et Godard„ (8 Min.) entstand für die TV-Kulturreihe „Le Parti des choses„ vor den Dreharbeiten und spekuliert über die Zusammenarbeit von „Nouvelle Vague„-Regiestar Godard mit Frankreichs damaligem Erotiksymbol BB, die später einen fünfminütigen Gastauftritt in Godards Essay-Film „Masculin - Féminin - Die Kinder von Marx und Coca-Cola„ (1966) absolvierte. - „Paparazzi„ (22 Min.) entstand während der Dreharbeiten und verfolgt die Arbeit der Fotografen, die BB überall auflauerten, um die Sensationspresse mit Fotos zu versorgen. Sie verfolgen den Star mit Motorbooten und Helikopter und klettern auf Capri in gefährlichem Gelände auf Klippen herum, um ein gut verkäufliches Nackfoto zu schießen. Es gelingt nicht. Daraus entwickelt sich ein Kampf zwischen drei hartnäckigen Paparazzi (der Name stammt aus Federico Fellinis „La dolce vita„), die auf Beute aus sind, und den Filmleuten, die alles tun, um BB buchstäblich abzuschirmen. Ihr „öffentliches Leben„ als Star hatte Louis Malle 1961 in „Privatleben„ (mit Marcello Mastroianni als Partner) thematisiert.
DVD Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: HiFi Mono, Dolby Digital 1.0
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Extras siehe Filmbesprechung
Dies ist die erste und einzige Millionenproduktion von Jean-Luc Godard, der in den 60-er Jahren die Filmsprache mit preiswerten persönlichen Filmen („Außer Atem„) revolutioniert hat. In exakt komponierten 149 Einstellungen skizziert Godard das dem Roman von Alberto Moravia entnommene Ehedrama aus heutiger Sicht „cool„ und reflektiert die Beziehung zwischen Kunst- und Kommerzkino. Die Farbdramaturgie des Cinemascope-Films (1: 2,35) ist nach wie vor ein ästhetischer Genuss. Godard und Brigitte Bardot, die zeitweise eine schwarze Perücke trägt, wurden übrigens vom US-Produzenten Joe Levine gezwungen, Nacktszenen einzubauen.
Die DVD enthält als Zusatzmaterial den Trailer und zwei Kurzfilme, beide von Jacques Rozier. „Bardot et Godard„ (8 Min.) entstand für die TV-Kulturreihe „Le Parti des choses„ vor den Dreharbeiten und spekuliert über die Zusammenarbeit von „Nouvelle Vague„-Regiestar Godard mit Frankreichs damaligem Erotiksymbol BB, die später einen fünfminütigen Gastauftritt in Godards Essay-Film „Masculin - Féminin - Die Kinder von Marx und Coca-Cola„ (1966) absolvierte. - „Paparazzi„ (22 Min.) entstand während der Dreharbeiten und verfolgt die Arbeit der Fotografen, die BB überall auflauerten, um die Sensationspresse mit Fotos zu versorgen. Sie verfolgen den Star mit Motorbooten und Helikopter und klettern auf Capri in gefährlichem Gelände auf Klippen herum, um ein gut verkäufliches Nackfoto zu schießen. Es gelingt nicht. Daraus entwickelt sich ein Kampf zwischen drei hartnäckigen Paparazzi (der Name stammt aus Federico Fellinis „La dolce vita„), die auf Beute aus sind, und den Filmleuten, die alles tun, um BB buchstäblich abzuschirmen. Ihr „öffentliches Leben„ als Star hatte Louis Malle 1961 in „Privatleben„ (mit Marcello Mastroianni als Partner) thematisiert.
DVD Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: HiFi Mono, Dolby Digital 1.0
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Extras siehe Filmbesprechung
HG
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDKinowelt
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2002).