La Zona - Betreten verboten
Länge:
90 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Rodrigo Plá
Darsteller:
Daniel Gimenez Cacho, Maribel Verdu, Alan Chavez, Daniel Tovar, Carlos Bardem, Mario Zaragoza, Andres Montiel, Blanca Guerra, Enrique Arreola, Gerardo Taracena
Genre:
Drama , Politischer Film
Land:
Mexiko, 2007
Der 16-jährige Miguel und seine Freundin Mariana leben im Armenviertel von Mexiko-City. Genau wie die etwas älteren Jungs, die in der Autowerkstatt helfen, direkt neben dem Villenviertel "La Zona". In einer stürmischen Gewitternacht werden die Mauern zerstört und die Jungen nutzen den plötzlich freien Zugang zu dem sonst abgeschotteten privat bewachten Bereich. Eine gute Gelegenheit, mit einem spontanen Einbruch in eines der Luxushäuser an Geld zu kommen. Doch dann werden sie plötzlich entdeckt, der Sicherheitsdienst des Viertels taucht auf und es kommt im Trubel zur Schießerei mit Todesfolge. Die Bewohner weigern sich, die Hilfe der Polizei anzunehmen und beginnen in einer Hetzjagd, den verbleibenden „Eindringling“ Miguel aufzuspüren.
Krasse soziale Unterschiede, aber auch die Praxis der totalen Überwachung, die im Zusammenleben von Menschen ein Misstrauen schürt, das selbst vor Familienmitgliedern nicht halt macht, zeigt dieser Spielfilm. Er macht die massive Bedrohung, die Wut und regelrechte Hassgefühle auf der einen, Angst und Panik auf der anderen Seite nach sich zieht, spürbar. Filmisch stehen sich Bilder mit der starren Einstellung einer Überwachungskamera und dichte Momente mit der Handkamera gefilmt gegenüber. So überträgt sich die bedrückende Atmosphäre, die die Protagonisten erleben, auch auf den Zuschauer. Für Darsteller und Publikum gibt es keinerlei Entkommen. Lediglich der 16-jährige Sohn eines Hauptverfechters der Selbstjustiz hält den Sinn für Menschlichkeit über soziale Grenzen hinaus aufrecht. So ist der Debütfilm von Regisseur Rodrigo Plá, der mehrfach ausgezeichnet wurde, nicht nur wegen seiner gesellschaftskritischen Vision sehenswert. Er ist gleichermaßen ein Appell an junge Menschen, Gegebenheiten kritisch zu hinterfragen und aus den Fehlern der Erwachsenen zu lernen.
Im 25-minütigen Making Of der Extras legt u.a. der Regisseur dar, warum der das Filmthema bearbeitet hat.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Trailer
Krasse soziale Unterschiede, aber auch die Praxis der totalen Überwachung, die im Zusammenleben von Menschen ein Misstrauen schürt, das selbst vor Familienmitgliedern nicht halt macht, zeigt dieser Spielfilm. Er macht die massive Bedrohung, die Wut und regelrechte Hassgefühle auf der einen, Angst und Panik auf der anderen Seite nach sich zieht, spürbar. Filmisch stehen sich Bilder mit der starren Einstellung einer Überwachungskamera und dichte Momente mit der Handkamera gefilmt gegenüber. So überträgt sich die bedrückende Atmosphäre, die die Protagonisten erleben, auch auf den Zuschauer. Für Darsteller und Publikum gibt es keinerlei Entkommen. Lediglich der 16-jährige Sohn eines Hauptverfechters der Selbstjustiz hält den Sinn für Menschlichkeit über soziale Grenzen hinaus aufrecht. So ist der Debütfilm von Regisseur Rodrigo Plá, der mehrfach ausgezeichnet wurde, nicht nur wegen seiner gesellschaftskritischen Vision sehenswert. Er ist gleichermaßen ein Appell an junge Menschen, Gegebenheiten kritisch zu hinterfragen und aus den Fehlern der Erwachsenen zu lernen.
Im 25-minütigen Making Of der Extras legt u.a. der Regisseur dar, warum der das Filmthema bearbeitet hat.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Trailer
Kristin Langer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDSunfilm
Kauf-DVDSunfilm
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (8. Woche 2009).