La Vida Loca

Länge:
90 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Christian Poveda
Darsteller:
Genre:
Dokumentation , Großstadtfilm
Land:
Frankreich, Spanien, Mexiko , 2008
In den Armenvierteln von San Salvador haben sich Jugendliche zu kriminellen Banden zusammengeschlossen. Die miteinander verfeindeten Gangs "Mara Salvatrucha" und die "Mara 18" gelten nicht nur als die größten, sondern auch als die gefährlichsten und brutalsten ganz Mittelamerikas. Aus dem Handel mit Drogen und Waffen erzielen sie Gewinn zum Unterhalt der eingeschworenen Gemeinschaft. Ihre Mitglieder, ohne Ausbildung und Zukunftsperspektive, werden in Schießereien und tödliche Kämpfe verwickelt, bestimmen das Recht und Überleben auf den Straßen. Polizei und Justiz vermögen das organisierte Verbrechen nicht zu unterbinden.
Regisseur Christian Poveda ließ in dreijähriger Arbeit ein filmisches Portrait der Menschen, die weder Alternative noch Ausweg für sich sehen, entstehen. Der in Algier geborene Fotoreporter erwarb sich ihr Vertrauen, bekam Einblicke in die „Mara 18“ und erzählt vom Leben der Menschen am Rande von Legalität und Gesellschaft. Da gibt es Schusswunden zu behandeln, Tote zu beklagen und den Dienst als „Soldat“ gewissenhaft zu versehen. Denn wer nicht tötet, überlebt nicht und wer lebt, hat nur ein Ziel: zu töten. Poveda nähert sich den Personen, die diese Hassparolen leben, auf Augenhöhe. Schonungslos berichtet er in eindrucksvoll montierten Bildern von der allgegenwärtigen Gewalt und deren körperlichen wie seelischen Konsequenzen für einzelne. Das bedarf keiner Erklärung, keines Kommentars. Lebenslust und Lifestyle im Rhythmus von Hip-Hop-Musik und dem Staccato von Gewehrschüssen – hautnah und eindringlich. "Dies ist kein Unterhaltungsfilm" liest der Zuschauer zu Beginn auf einer Schrifttafel. Sie informiert über den Tod des Regisseurs, der seine künstlerische Arbeit im September 2009 mit dem Leben bezahlte. Er wurde – von Unbekannten erschossen – tot in seinem Wagen aufgefunden.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch
Regisseur Christian Poveda ließ in dreijähriger Arbeit ein filmisches Portrait der Menschen, die weder Alternative noch Ausweg für sich sehen, entstehen. Der in Algier geborene Fotoreporter erwarb sich ihr Vertrauen, bekam Einblicke in die „Mara 18“ und erzählt vom Leben der Menschen am Rande von Legalität und Gesellschaft. Da gibt es Schusswunden zu behandeln, Tote zu beklagen und den Dienst als „Soldat“ gewissenhaft zu versehen. Denn wer nicht tötet, überlebt nicht und wer lebt, hat nur ein Ziel: zu töten. Poveda nähert sich den Personen, die diese Hassparolen leben, auf Augenhöhe. Schonungslos berichtet er in eindrucksvoll montierten Bildern von der allgegenwärtigen Gewalt und deren körperlichen wie seelischen Konsequenzen für einzelne. Das bedarf keiner Erklärung, keines Kommentars. Lebenslust und Lifestyle im Rhythmus von Hip-Hop-Musik und dem Staccato von Gewehrschüssen – hautnah und eindringlich. "Dies ist kein Unterhaltungsfilm" liest der Zuschauer zu Beginn auf einer Schrifttafel. Sie informiert über den Tod des Regisseurs, der seine künstlerische Arbeit im September 2009 mit dem Leben bezahlte. Er wurde – von Unbekannten erschossen – tot in seinem Wagen aufgefunden.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch
Kristin Langer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDASCOT ELITE Home Entertainment GmbH
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (6. Woche 2010).