La Antena

Länge:
99 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Esteban Sapir
Darsteller:
Alejandro Urdapilleta, Carlos Pi?eiro, Florencia Raggi, Gustavo Pastorini, Julieta Cardinali, Raúl Hochman u.a.
Genre:
Science-Fiction , Videopremiere
Land:
Argentinien , 2006
Seitdem Mr. TV den Bewohnern der von ihm regierten Großstadt die Stimmen geraubt hat, herrscht dort Stille. Man verständigt sich über das geschriebene Wort – und ansonsten verbringt man, versorgt mit spezieller Fernsehnahrung, die Zeit vor der Flimmerkiste. Nur eine Sängerin blieb bislang von Mr. TV verschont. Gegen das Versprechen, ihrem augenlosen Sohn zum Sehen zu verhelfen, unterwirft sich die Sängerin den neuen düsteren Plänen des Diktators. Als ein Fernsehmechaniker diesen auf die Spur kommt, rafft er all seinen Mut zusammen und macht sich mit seiner Familie auf den Weg zu einem Sendemast außerhalb der Stadt. Alle Hoffnung liegt nun in dem Nachbarn seiner Tochter, dem Sohn der Sängerin: Denn wie seine Mutter kann auch er noch sprechen.
Esteban Sapirs Film wirkt wie eine riesige Wundertüte, die in eine fremde Welt und eine vergangene Zeit des Kinos entführt. Alles sieht ein wenig aus wie in den großen Werken der Stummfilmzeit, von Georges Meli?s bis zu Fritz Lang, nur der Umgang mit den Zwischentexten ist hier weitaus spielerischer. Denn diese unterbrechen nicht als Texttafeln den Handlungsfluss, sondern sind direkt ins Bild eingebettet. Die Menschen ohne Stimme arbeiten mit diesen Worten und Buchstaben, sie decken sie auf und wieder zu, lesen und manipulieren sie. So überwältigend und atemberaubend ist diese Freude am Umgang mit den Bildern, dass sie den klaren Blick auf die Handlung verstellt. Diese verspielt ihre medien- und gesellschaftskritischen Chancen in visuellen Einfällen und weist immense logische Löcher auf. Und zuletzt sind auch die Helden und Schurken des Films nur Ausstattung. Sie bewegen sich zwar, aber sie entwickeln sich nicht und haben keine Seele.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer
Esteban Sapirs Film wirkt wie eine riesige Wundertüte, die in eine fremde Welt und eine vergangene Zeit des Kinos entführt. Alles sieht ein wenig aus wie in den großen Werken der Stummfilmzeit, von Georges Meli?s bis zu Fritz Lang, nur der Umgang mit den Zwischentexten ist hier weitaus spielerischer. Denn diese unterbrechen nicht als Texttafeln den Handlungsfluss, sondern sind direkt ins Bild eingebettet. Die Menschen ohne Stimme arbeiten mit diesen Worten und Buchstaben, sie decken sie auf und wieder zu, lesen und manipulieren sie. So überwältigend und atemberaubend ist diese Freude am Umgang mit den Bildern, dass sie den klaren Blick auf die Handlung verstellt. Diese verspielt ihre medien- und gesellschaftskritischen Chancen in visuellen Einfällen und weist immense logische Löcher auf. Und zuletzt sind auch die Helden und Schurken des Films nur Ausstattung. Sie bewegen sich zwar, aber sie entwickeln sich nicht und haben keine Seele.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDCapelight Pictures
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (36. Woche 2007).