Komödianten-Emil

Länge:
95 Minuten
Altersempfehlung:
noch keine Angabe
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Joachim Hasler
Darsteller:
Zsuzsa Palos, Gunter Sonneson, Wolfgang Greese, Dietmar Richter-Reinick, Karl-Ernst Horbol
Genre:
Drama
Land:
DDR, 1980
Berlin Anfang der 30er-Jahre: Der Komödiant Emil Damaschke und Ida, die Attraktion aus Ungarn, sind Mitglieder des Kabaretts "Rosenthaler". Weil Emil jedoch eine zu große Lippe riskiert, fliegt er aus dem Kabarett raus, landet auf der kriminellen Bahn und kurzzeitig im Gefängnis. Wieder draußen versucht er mit Kollegen seinen Traum von einem Kabarett für die kleinen Leute zu verwirklichen. Sie pachten das "Rosenthaler", dessen jüdische Besitzer vor den Nazis ins Ausland geflohen sind. Eine Verbrecherbande, die den Nazis nahe steht, will an den Einnahmen beteiligt werden. Weil Emil sich weigert zu "kooperieren", entführen sie Ida, ermorden sie im Wald und sorgen dafür, dass Emil der Mord angehängt wird. Emil landet daraufhin im Zuchthaus und die Verbrecher übernehmen das Kabarett - in Naziuniform.
Joachim Haslers Versuch, Themen wie Faschismus und Kabarett miteinander zu verknüpfen, muss sich vom Sujet her an Welterfolgen wie "Cabaret" messen lassen, ein Vergleich, dem die musikalische Tragikomödie aus der DEFA-Produktion nicht stand hält. Plakativ und zuweilen klischeehaft in der Schilderung der historischen Verhältnisse, überzeugt auch die im Vordergrund stehende Liebesgeschichte nicht.
Joachim Haslers Versuch, Themen wie Faschismus und Kabarett miteinander zu verknüpfen, muss sich vom Sujet her an Welterfolgen wie "Cabaret" messen lassen, ein Vergleich, dem die musikalische Tragikomödie aus der DEFA-Produktion nicht stand hält. Plakativ und zuweilen klischeehaft in der Schilderung der historischen Verhältnisse, überzeugt auch die im Vordergrund stehende Liebesgeschichte nicht.
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-VHSIcestorm
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (45. Woche 2001).