Kingsman: The Secret Service
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Die Vorlage für diese Agentenpersiflage liefert eine Comicreihe, die Kick-Ass-Regisseur Matthew Vaughn betont überdreht in Szene setzt: Als der unabhängig operierende Geheimdienst „Kingsman“ einen seiner wichtigsten Männer bei einem mysteriösen Anschlag verliert, liegt es an Gentleman-Agent Harry Hart (Colin Firth), einen Ersatz vorzuschlagen. Seine Wahl fällt auf den Kleinkriminellen Eggsy (Taron Egerton), dessen Vater ebenfalls Mitglied der Organisation war, allerdings bei einem Einsatz auf tragische Weise ums Leben kam. Bevor sich der junge Mann einen Kingsman nennen darf, muss er allerdings erst einmal ein knallhartes Trainingsprogramm durchlaufen. Während Eggsy seine Tauglichkeit unter Beweis stellt, fühlt Harry dem Internet-Mogul Valentine (Samuel L. Jackson) auf den Zahn, der mit der Ermordung des Kollegen zu tun hat und eigenwillige Pläne verfolgt, um unseren Planeten vor einer Überbevölkerung zu bewahren.
Ähnlich wie die „Kick-Ass“-Filme geizt auch „Kingsman: The Secret Service“ nicht mit krassen Gewalteruptionen, federt diese aber durch eine überspitzt-ironische Aufmachung ab. Bestes Beispiel ist der Amoklauf im Gotteshaus einer erzkonservativen US-Gemeinde, den Vaughn als irrwitziges Actionballett choreografiert. Eine Sequenz, die eindrucksvoll belegt, dass Colin Firth neben seinem üblichen Gentleman-Charme auch überzeugende Haudrauf-Qualitäten besitzt. Ständig pendelt die absurde Handlung zwischen ehrlich gemeinter Hommage und augenzwinkernder Parodie. Was nicht zuletzt in der Figur des nerdigen Bösewichts zum Ausdruck kommt, dessen größenwahnsinniges Vorhaben auf die Allmachtsfantasien klassischer Bond-Schurken verweist. Auch wenn es der Film manchmal mit seiner ironischen Haltung übertreibt, steht unter dem Strich ein kurzweilig-unterhaltsames Agentenabenteuer mit visuellen Spielereien und einem insgesamt gut aufgelegten Cast. Neben Colin Firth hinterlassen vor allem Taron Egerton als aufstrebender Geheimdienstler und Mark Strong in der Rolle des unbestechlichen Ausbilders einen bleibenden Eindruck.
Blu-ray-Bildformat:1:2,39/1080p
Ton:dts
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 7.1 MA/Französisch dts 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch
DVD Extras: Behind the Scenes, Trailer, Bildergalerien
Blu-ray Extras: Behind the Scenes, Trailer, Bildergalerien
Christopher Diekhaus
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch
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