Joe Dreck

Joe Dreck wurde mit acht Jahren von seinen Eltern im Grand Canyon "vergessen" und ist seither auf der Suche nach ihnen. Mittlerweile ist er erwachsen, trägt immer noch die gleiche Frisur und wechselt rast- und planlos Orte und Jobs. In L.A. ist er gerade Putzmann in einem Radiosender. Wegen seines altmodischen Outfits und seines Namens hält man ihn für den perfekten Interview-Partner in einer "Geschmacklosigkeiten"-Sendung und so darf Joe einem schmierigen Moderator sein Leben erzählen. Und das hatte es in sich: Nach diversen skurrilen Pflegeeltern, Heimaufenthalten und Obdachlosigkeit landete der notorische Pechvogel in Silvertown, wo sich die schöne Brandy mit ihm anfreundete. Doch Joe zog weiter, von einer bizarren Begegnung zur nächsten. Das Radio-Interview dauert mehrere Tage - und zum guten Schluss ist Joe Dreck berühmt. Plötzlich erinnern sich sogar seine Eltern an ihn. Und Joe stellt fest, bei wem er wirklich zu Hause ist.

"Joe Dreck" hat eine sorgfältig konstruierte Story, mit ihrer um Sex und Fäkalhumor kreisenden Geschichte ist sie jedoch nicht jedermanns Geschmack. Die White-Trash-Komödie verdankt es vor allem ihrem charmanten, stets optimistischen Helden, dass die Gratwanderung am Rande derber Geschmacklosigkeiten gelingt. David Slade, amerikanischer TV-Star mit eigener Comedy-Show, schrieb sich die Rolle des Losers mit dem großen Herzen selbst auf den Leib. Für Freunde schrägen, knalligen Humors sehenswert.
DVD-Extras: Filmkommentare, Die besten Versprecher, Entfallene Szenen, Filmografien: Schauspieler, Regisseur.