Jenseits von Tibet
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Länge:
89 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Solveig Klaßen
Darsteller:
Genre:
Dokumentation , Love Story
Land:
Deutschland, 2000
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte verbindet zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Als Schülerin des Zen-Buddhismus besiegte die Punkmusikerin Sandra ihre Drogensucht, reiste nach Indien, um endlich bei sich selbst anzukommen. Dort, im fernen Indien lernte sie den tibetischen Mönch Gelek kennen. Ngawang Gelek ist nicht irgendwer, sondern als die sechste Reinkarnation eines Lamas in einer Nomadenfamilie ausfindig gemacht worden. Beide verliebten sich ineinander und um Sandra zu heiraten, gab Gelek seine Mönchsgelübde auf. Heute leben sie zusammen mit ihrer dreijährigen Tochter Tara in einer kleinen Dachwohnung in Berlin ein selbstgewähltes und bescheidenes Glück.
Wie lassen sich westliche Lebenswelt und tibetanische Spiritualität miteinander verbinden?
Das jedenfalls fragt sich der Zuschauer, wenn er Gelek und Sandra beobachtet. Die Kamera begleitet die beiden in ihrem Alltag in Berlin, beim Besuch bei Sandras Eltern am Bodensee und bei einer Reise von Sandra und Tara zu Geleks Familie nach Tibet, die er aus politischen Gründen seit 12 Jahren nicht mehr besuchen darf.
In Sandras und Geleks Beziehung prallen die unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten tagtäglich aufeinander, aber in der Fremde des anderen scheinen die Liebenden sich selbst immer wieder zu finden. "Jenseits von Tibet" scheut dabei weder naive Erklärungen noch die ehrliche Konfrontation mit der Vergangenheit. Wenn Sandra und Gelek auf einem Gipfel ihr Glück in die indische Bergwelt jubilieren, spürt man, dass sich hier zwei Außenseiter gefunden haben, die sich mit Respekt und Toleranz begegnen. Solveig Klaßen ist es gelungen, diese Verschmelzung zweier ganz unterschiedlicher Kulturen, die fremder nicht sein könnten, auf sensible und anrührende Weise darzustellen.
Wie lassen sich westliche Lebenswelt und tibetanische Spiritualität miteinander verbinden?
Das jedenfalls fragt sich der Zuschauer, wenn er Gelek und Sandra beobachtet. Die Kamera begleitet die beiden in ihrem Alltag in Berlin, beim Besuch bei Sandras Eltern am Bodensee und bei einer Reise von Sandra und Tara zu Geleks Familie nach Tibet, die er aus politischen Gründen seit 12 Jahren nicht mehr besuchen darf.
In Sandras und Geleks Beziehung prallen die unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten tagtäglich aufeinander, aber in der Fremde des anderen scheinen die Liebenden sich selbst immer wieder zu finden. "Jenseits von Tibet" scheut dabei weder naive Erklärungen noch die ehrliche Konfrontation mit der Vergangenheit. Wenn Sandra und Gelek auf einem Gipfel ihr Glück in die indische Bergwelt jubilieren, spürt man, dass sich hier zwei Außenseiter gefunden haben, die sich mit Respekt und Toleranz begegnen. Solveig Klaßen ist es gelungen, diese Verschmelzung zweier ganz unterschiedlicher Kulturen, die fremder nicht sein könnten, auf sensible und anrührende Weise darzustellen.
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-VHSSalzgeber
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (6. Woche 2002).