Into the Woods

Fast 30 Jahre nach seiner Premiere am Broadway wurde das Musical „Into the Woods“ (verantwortlich: Stephen Sondheim und James Lapine) unter Federführung von Genre-Fachmann Rob Marshall („Chicago“) für die große Leinwand adaptiert. Im Mittelpunkt des Märchen-Potpourris steht ein unglückliches Bäckerspaar (Emily Blunt und James Corden), das seinen Kinderwunsch nicht erfüllen kann, da ein Familienfluch auf den Eheleuten lastet. Als die Hexe (Meryl Streep), die den bösen Zauber ausgesprochen hat, eines Tages auf ihrer Türschwelle erscheint, bietet sich endlich die Möglichkeit, den Bann zu brechen. Vorausgesetzt, das junge Paar kann der alten Frau innerhalb kürzester Zeit vier magische Gegenstände aus dem nahen Wald beschaffen. Ohne lange zu zögern, schreitet der Bäcker zur Tat, erhält aber schon bald Unterstützung von seiner Gattin, die nicht untätig zu Hause warten will. Bei ihrer Suche treffen die beiden auf mehrere bekannte Märchenfiguren, die allesamt ihre eigenen Ziele verfolgen.
Verknüpft wird die Erzählung vom kinderlosen Bäckerspaar mit den Geschichten rund um Aschenputtel, Rapunzel, Rotkäppchen sowie Hans und die Bohnenranke. Klassische Fabeln, die sowohl im Broadway-Stück als auch in der filmischen Adaption eine ironische Abwandlung erfahren. Besonders die doppelbödigen Liedtexte konfrontieren das Publikum mit einer durchaus kritischen Sicht auf die banalen Glücksversprechungen und das Schwarz-Weiß-Muster vieler Märchen. Nicht jede Hexe muss niederträchtig sein. Und nicht jeder Wunsch ist über alle Zweifel erhaben, wie das betont überdrehte Disney-Musical unterstreicht. Geradezu hintergründig-irritierend sind die Szenen, in denen Johnny Depp, Hollywoods Exzentriker vom Dienst, den bösen Wolf als verschlagenen Kinderschreck gibt – womit der Film ganz konkret auf die sexuellen Untertöne vieler Märchenhandlungen anspielt. Rob Marshall und Drehbuchautor James Lapine jonglieren mit zahlreichen interessanten Ansätzen, verheddern sich allerdings spätestens im letzten Drittel. Oberflächlicher Hokuspokus drängt sich immer mehr in den Vordergrund. Und die Erkenntnisse einiger Figuren wirken manchmal etwas herbeikonstruiert.
Blu-ray-Bildformat:1:2,39/1080p
Ton:dts HD 7.1
Sprachen: Deutsch dts HD 7.1/Englisch dts HD 7.1/Spanisch DD 5.1/Russisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Arabisch/Engl. f. Hörg./Griechisch/Polnisch/Russisch
Blu-ray Extras: Entfallene Szene/Lied, Making of, Behind the Scenes, Audiokommentar, Liedtexte einblendbar
Christopher Diekhaus
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Russisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Türkisch/Arabisch/Engl. f. Hörg./Polnisch/Rumänisch/Russisch/Slowakisch/
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