Independence Day: Wiederkehr
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20 Jahre nach dem großen Erfolg von „Independence Day“ schickt Star-Regisseur Roland Emmerich (The Day After Tomorrow, Stonewall – Where Pride Began) den längst geplanten Nachfolger ins Rennen. Die mitreißende Energie des ersten Teils ist leider etwas abhanden gekommen – zumal Sympathieträger Will Smith diesmal nicht mit an Bord ist. Dafür liefert Emmerich wie gewohnt eine leicht bekömmliche Story mit solider Action und eindrucksvollen Bildern:
Seit dem Alienangriff von 1996 ist die Welt fest vereint wie noch nie. Im Bewusstsein des gemeinsamen Feindes haben sich sämtliche Länder der Erde zusammengetan, um das nächste Mal vorbereitet zu sein – mit stark verbesserter Waffentechnologie, einem Außenposten auf dem Mond und einem gigantischen planetaren Verteidigungssystem. Aber als es dann tatsächlich zu einem erneuten Angriff kommt, ist es doch wieder der alte Kampf à la David gegen Goliath …
Denn nachdem ein erstes kleines Raumschiff problemlos erfasst und ausgeschaltet werden kann, walzt plötzlich ein riesiger Weltraumkoloss mit rund 5000 Kilometern Durchmesser über die Erde hinweg und reißt dabei mit einem eigenen Gravitationsfeld ganze Metropolen auseinander. Die irdischen Verteidigungsanlagen sind so schnell durchbrochen, dass nicht einmal Zeit für einen ernsthaften Gegenschlag bleibt. In den Ausnahmezustand versetzt, sammeln sich sämtliche Streitkräfte in der Area 51, um schnellstmöglich einen Plan B auszubaldowern. Noch haben sie einen Trumpf im Ärmel, der sie schon einmal gerettet hat: ihre Entschlossenheit. Doch bleibt nur wenig Zeit, denn die Aliens haben es mit einem gewaltigen Plasmabohrer auf den Erdkern abgesehen. Innerhalb weniger Stunden könnte so alles Leben auf der Erde vernichtet werden.
Als wahrer Zeremonienmeister der Weltuntergangsszenarien fühlt sich Roland Emmerich wohl geradezu verpflichtet, mit jedem Film noch einen draufzusetzen. Auch in „Independence Day 2: Wiederkehr“ feiert er eine cineastische Abrissparty, die in ihrer Bildgewaltigkeit beeindruckt und das heutige Effektrepertoire voll und ganz ausreizt. Allein schon deshalb ist der Film sicherlich sehenswert. Leider fehlt hier im Gegensatz zum Vorgänger jedoch jeglicher Biss. Die junge Garde an Schauspielern vermag die Lücke des damaligen Helden nicht wirklich auszufüllen und auch der Nostalgiefaktor will nicht so richtig punkten – das ursprüngliche Flaire ist inzwischen verblasst und gerade die jüngeren Zuschauer werden den alten Film vermutlich gar nicht gesehen haben. Somit bietet „Independence Day 2: Wiederkehr“ nicht sonderlich viel mehr als kurzweilige Unterhaltung und optische Brillanz. Aber die auf jeden Fall.
Blu-ray-Bildformat:1:2,39/1080p
Ton:dts
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 7.1 MA/Französisch dts 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch
DVD Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Audiokommentar, Featurettes, Trailer, Bildergalerie
Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Audiokommentar, Featurettes, Trailer, Bildergalerie
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch
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