Imaginaerum by Nightwish

Länge:
82 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Stobe Harju
Darsteller:
Marianne Farley, Quinn Lord, Francis X. McCarthy, Ilkka Villi, Joanna Noyes u.a.
Genre:
Fantasy , DVD-Premiere , Musikfilm
Land:
Finnland, 2012
Der gealterte Komponist Tom Whitman leidet seit Jahren unter Demenz. Schon lange hat er sein Leben als Erwachsener und seine Familie vergessen. Geblieben ist ihm nur noch das Wissen seiner Kindheit. Als er in ein Koma fällt, beginnt Tom im Körper eines zehnjährigen Jungen eine Reise durch seine Erinnerungen. Er folgt einem Furcht einflößend aussehenden Schneemann, der ihn zu prägenden Stationen seines Lebens führt. Während Tom so noch einmal den erschütternden Selbstmord seines Vaters miterlebt, sorgt sich in der Realität unterdessen seine erwachsene Tochter Gem um ihn. Schon lange hatte sie sich von Tom entfremdet. Doch in einem Gespräch mit der Lebensgefährtin ihres Vaters erfährt auch Gem mehr über ihn und beginnt allmählich zu verstehen, was ihn bedrückt hat und weshalb ihre Beziehung zu ihm so schwierig war.
Das Spiel zum Film, das Buch zum Film, der Soundtrack zum Film – Crossmarketing dieser Art kennen wir zur Genüge. Viel seltener ist jedoch das, was in diesem Fall gemacht wurde: Der Film lehnt sich an das gleichnamige Album der finnischen Symphonic-Metal-Band Nightwish an und liefert quasi die Bilder zur Musik. Obwohl es dem Regisseur Stobe Harju gelingt, eine eindrucksvolle Bildwelt zu erschaffen und den Zuschauer in eine eisblaue Winterlandschaft der Erinnerung zu entführen, bleibt die Handlung fragmentarisch. Zwischen den einzelnen Szenen entsteht einfach kein Fluss. Die Dialoge wirken äußerst hölzern, viele Bilder viel zu theatralisch. Wahrscheinlich ließe sich aus diesem Film ein fantastischer Videoclip montieren. In der Spielfilmform allerdings kommen sich die Erzählung der Musik und die Erzählung der Bilder in die Quere. Wer sich für „Albenverfilmungen“ interessiert, ist daher mit dem Anime „Interstella 5555“, der auf dem „Discovery“-Album des französischen Elektronik-Duos Daft Punk basiert, weitaus besser bedient.
DVD-Bildformat: 1:2,39; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of,Bildergalerie, Musikvideo, Trailer
Das Spiel zum Film, das Buch zum Film, der Soundtrack zum Film – Crossmarketing dieser Art kennen wir zur Genüge. Viel seltener ist jedoch das, was in diesem Fall gemacht wurde: Der Film lehnt sich an das gleichnamige Album der finnischen Symphonic-Metal-Band Nightwish an und liefert quasi die Bilder zur Musik. Obwohl es dem Regisseur Stobe Harju gelingt, eine eindrucksvolle Bildwelt zu erschaffen und den Zuschauer in eine eisblaue Winterlandschaft der Erinnerung zu entführen, bleibt die Handlung fragmentarisch. Zwischen den einzelnen Szenen entsteht einfach kein Fluss. Die Dialoge wirken äußerst hölzern, viele Bilder viel zu theatralisch. Wahrscheinlich ließe sich aus diesem Film ein fantastischer Videoclip montieren. In der Spielfilmform allerdings kommen sich die Erzählung der Musik und die Erzählung der Bilder in die Quere. Wer sich für „Albenverfilmungen“ interessiert, ist daher mit dem Anime „Interstella 5555“, der auf dem „Discovery“-Album des französischen Elektronik-Duos Daft Punk basiert, weitaus besser bedient.
DVD-Bildformat: 1:2,39; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of,Bildergalerie, Musikvideo, Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayCapelight Pictures
Verleih-DVDCapelight Pictures
Kauf-DVDCapelight Pictures
Kauf-Blu-rayCapelight Pictures
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19. Woche 2013).