I Feel Pretty

Länge:

106 Minuten (Blu-ray: 110 Minuten)

Altersempfehlung:

Ab 14 Jahren

FSK-Freigabe:

Ab 0 Jahren

Regie:

Abby Kohn, Marc Silverstein

Darsteller:

Amy Schumer, Michelle Williams, Emily Rataikowski, Rory Scoyel, Busy Philipps, Lauren Hutton, Tom Hopper, Jacqueline Honulik, Aidy Bryant, Naomi Campbell

Genre:

Komödie

Land:

USA, 2018

Für alle Amy-Schumer-Fans ist ihr neuer Kinofilm „I feel pretty“ ganz sicher ein Muss. Gegenüber ihrer Comedy-Serie „Inside Amy Schumer“, die bis 2016 im US-Fernsehen lief, enttäuscht der Film aber ein wenig. Auch „I feel pretty“ bricht eine Lanze für junge Frauen, die nicht dem typischen Schönheitsideal entsprechen. Doch wenn sie nur genügend Selbstbewusstsein entwickeln und auf ihre eigene Persönlichkeit vertrauen, können auch sie - beruflich wie privat - glücklich werden. Das war auch schon die Botschaft von Schumers Personality-Serie. Ihr neuer Film variiert im Wesentlichen bloß die Themen, die der Komödienstar in der Serie schon witziger und ausführlicher behandelt hatte. Zudem bedient sich der Film eines dramaturgischen Kniffs, den die Geschichte im Grunde nicht nötig hätte: Zu Beginn ist die pummelige Renee mit sich und ihrem Körper überhaupt nicht glücklich. Beruflich und privat läuft es nicht gut. Sie wird im Job benachteiligt und überall bekommt sie zu spüren, dass sie mit ihren Körpermaßen nicht der Norm einer jungen Frau entspricht. Nur ihre Freundinnen Mallory und Vivian halten zu ihr. Dann hat sie im Fitnessstudio einen Unfall, fällt auf den Kopf und … sieht sich selbst plötzlich mit anderen Augen. Sie empfindet sich als schön so wie sie ist und tritt auch gegenüber Freunden und im Job entsprechend auf. Nun erhält sie die Anerkennung, nach der sie sich gesehnt hat, bis sie begreift, dass sie eigentlich immer noch die alte ist.

Die Story, mit der die Drehbuchautoren Abby Kohn und Marc Silberstein hier ihr Regiedebüt geben, folgt also den Regeln der klassischen Vorher/Nachher-Dramaturgie der typischen Hollywoodkomödie, ähnlich wie das Regisseurin Sharom Maguire vor fast 20 Jahren auch schon in „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ gemacht hatte. So ist es sicher auch kein Zufall, dass Schumers Rollenname in „I feel pretty“ ausgerechnet dem Vornamen der damaligen Bridget-Jones-Darstellerin Renée Zellweger entspricht. Obwohl die Geschichte somit ein wenig „second hand“ wirkt, ist die Amy-Schumer-Komödie doch eine ansehbare Komödie geworden. Sie präsentiert neben Schumer selbst auch Michelle Williams in einer komödiantischen Paraderolle und Model-Star Naomi Campbell ist in einem Cameo-Auftritt zu sehen.

DVD Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Featurette, Trailer

Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Featurette, Trailer