Hundstage
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Länge:
121 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Ulrich Seidl
Darsteller:
René Wanko, Victor Rathbone, Erich Finsches, Gerti Lehner, Franziska Weiß, Claudia Martini, Maria Hofstätter, Alfred Mrva
Genre:
Großstadtfilm , Politischer Film
Land:
Österreich, 2001
Ein heißes Wochenende im Wiener Süden irgendwo zwischen Autobahnzubringern, Einfamilienhaussiedlungen und Megamärkten. Unter der gigantischen Hitze leiden viele, aber auch darunter, dass sie sich gegenseitig Gemeinheiten zufügen, sich seelisch verletzen. Und zwischen allen Personen, die der Zuschauer in ihrer Hässlichkeit und Trostlosigkeit ihres Lebens kennen lernt, taucht eine junge Anhalterin auf. Durch freche Fragen versucht sie, Dingen auf den Grund zu gehen – und deckt dabei zusätzlich Unmenschlichkeiten auf.
Der wie ein Dokumentarfilm wirkende Spielfilm erzählt schonungslos und drastisch. Die Sprache ist derb und unverstellt, deutsch untertitelt, damit in ihrer Direktheit verstehbar. Oft sind die Grenzen des Zumutbaren für den Zuschauer erreicht und dennoch ist der Regisseur seinen Film mit einer wohlwollenden Haltung angegangen: er will die Menschen verstehen in ihren Eigenarten, führt sie nicht vor, sondern nimmt sie als Beispiel, um gesellschaftliche Zustände zu beschreiben. So wird auch deutlich, wie einsam die Hauptpersonen sind, worum sie sich bemühen und woran sie scheitern. Nach „Tierische Liebe“ und „Models“ lässt Ulrich Seidl auch in seinem dritten Film die Grenzen zwischen Fiktivem und Dokumentarischem fließend ineinander übergehen. Zum Ende von „Hundstage“ sind viele Fragen aufgeworfen die anregen, sowohl übers Filmemachen wie über gesellschaftliche Gegebenheiten und persönliche Entwicklungen nachzudenken. Ein wahrlich nicht leicht zu konsumierender Blick auf die Gesellschaft. Ausgezeichnet mit dem Grossen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig 2001.
DVD-Bildformat: 1:1,78
Ton: Dolby Digital 2.0
Sprache: Österreichisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Kurzfilm " Der Ball", Interviews, Trailer
Der wie ein Dokumentarfilm wirkende Spielfilm erzählt schonungslos und drastisch. Die Sprache ist derb und unverstellt, deutsch untertitelt, damit in ihrer Direktheit verstehbar. Oft sind die Grenzen des Zumutbaren für den Zuschauer erreicht und dennoch ist der Regisseur seinen Film mit einer wohlwollenden Haltung angegangen: er will die Menschen verstehen in ihren Eigenarten, führt sie nicht vor, sondern nimmt sie als Beispiel, um gesellschaftliche Zustände zu beschreiben. So wird auch deutlich, wie einsam die Hauptpersonen sind, worum sie sich bemühen und woran sie scheitern. Nach „Tierische Liebe“ und „Models“ lässt Ulrich Seidl auch in seinem dritten Film die Grenzen zwischen Fiktivem und Dokumentarischem fließend ineinander übergehen. Zum Ende von „Hundstage“ sind viele Fragen aufgeworfen die anregen, sowohl übers Filmemachen wie über gesellschaftliche Gegebenheiten und persönliche Entwicklungen nachzudenken. Ein wahrlich nicht leicht zu konsumierender Blick auf die Gesellschaft. Ausgezeichnet mit dem Grossen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig 2001.
DVD-Bildformat: 1:1,78
Ton: Dolby Digital 2.0
Sprache: Österreichisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Kurzfilm " Der Ball", Interviews, Trailer
Kristin Langer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDALIVE
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (8. Woche 2005).