How to be sexy

Jeff und Anne unterrichten an der gleichen Schule und verstehen sich als Freunde gut. Nur mit dem Beziehungsleben hapert es bei den beiden, denn beide sind unbeholfen bis tollpatschig und eher langweilig. So beschließen sie, die Sommerpause zu nutzen und sich mit gegenseitiger Unterstützung mal so richtig ins pralle Leben zu stürzen. Sexy Outfit, ein paar coole Sprüche und einiges an Alkohol sollen helfen, beide locker zu machen. Tatsächlich schleppt auch jeder der beiden jemanden ab – doch das war’s auch schon. Weder ist Jeff in die alleinerziehende Mutter einer seiner Schülerinnen verknallt noch hat es Anne ernsthaft erwischt.

Natürlich ahnt man längst, worauf es hinausläuft. Bis es allerdings soweit ist, fordert der Film einem ziemlich viel Geduld ab (der Originaltitel „Slow Learners“ macht das eher deutlich). Dabei wirken so manche Veränderungen der beiden Protagonisten doch sehr konstruiert. Das liegt sicherlich einerseits am bescheidenen Budget. Zum anderen aber ebenso an den zu schematisch angelegten Charakteren und den fehlenden subtilen Nuancen. Zu platt und zu eindimensional, um zu überzeugen. Und leider auch nicht wirklich komisch.

Gabi Brandt