Hounds of Love
Länge:
103 Minuten (Blu-ray: 107 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Ben Young
Darsteller:
Emma Booth (Evelyn White), Ashleigh Cummings (Vickey Maloney), Stephen Curry (John White), Susie Porter (Maggie), Damian de Montemas (Trevor) u.a.
Genre:
Thriller , Drama
Land:
Australien , 2016
Weil ihre Mutter ihr verbietet, auf eine Party zu gehen, schleicht sich Schülerin Vicky heimlich nachts aus dem Haus. Doch statt in den Armen ihres Freundes landet sie in den Fängen des psychopathischen Pärchens John und Evelyn. Die beiden haben gerade erst ihre letzte Frauenbekanntschaft im Wald verscharrt und so muss sich auch Vicky darauf einstellen, nicht heil aus der Sache herauszukommen. Dass es nicht um Lösegeld geht, wird ihr spätestens klar, als sie einen Abschiedsbrief an ihre Mutter verfassen soll. Während Vicky hofft, dass ihre geheime Botschaft in eben diesem Brief entschlüsselt werden kann, bleibt ihr nur, das Ehepaar gegeneinander auszuspielen. Denn anscheinend sind die beiden sich gar nicht so einig, wie mit dem unfreiwilligen Gast verfahren werden soll…
Nach nur wenigen Kurzfilmen und einigen Episoden von TV-Serien gibt der australische Regisseur und Drehbuchautor Ben Young sein Spielfilmdebüt. Dabei beweist er Fingerspitzengefühl, wenn er die derben Szenen seines Thrillerdramas fast ausschließlich offscreen passieren lässt, ohne dass sie ihre Wirkung verlieren. Neben einer soliden Kameraarbeit, liegt das vor allem am erfahrenen Cast, auf den Young zurückgreifen kann. Ashleigh Cummings in der Rolle des wehrhaften Opfers Vicky kreischt sich eindringlich durch das Nervenkostüm der Zuschauer, während Emma Booth und Stephen Curry so normal und sympathisch in ihren abstoßenden Rollen wirken, dass das Grauen des Films sich in seiner Alltäglichkeit voll entfaltet. Dass man die Versatzstücke dieses Themas schon in- und auswendig kennt, stört kaum, da sie dadurch nichts in ihrer Wirkmacht einbüßen. Ganz so tiefgründig wie der Film auf psychologischer Ebene vielleicht sein will, ist er nicht. Doch das tut der Atmosphäre keinen Abbruch. Für ein Langfilmdebüt erweist sich „Hounds of Love“ damit als äußerst solide. DIes hat auch die Jury beim Internationalen Film Fest in Brüssel 2016 überzeugt, die den Film für die beste Regieleistung und Emma Both für ihre Rolle der Evelyn prämierte. Beim Filmfestival in Venedig gab es einen weiteren Darstellerpreis und bei vier weiteren Festivals rund um den Globus, unter anderm beim Müchner Filmfest wurde der Regisseur für Preisauszeichnungen nominiert.
Nach nur wenigen Kurzfilmen und einigen Episoden von TV-Serien gibt der australische Regisseur und Drehbuchautor Ben Young sein Spielfilmdebüt. Dabei beweist er Fingerspitzengefühl, wenn er die derben Szenen seines Thrillerdramas fast ausschließlich offscreen passieren lässt, ohne dass sie ihre Wirkung verlieren. Neben einer soliden Kameraarbeit, liegt das vor allem am erfahrenen Cast, auf den Young zurückgreifen kann. Ashleigh Cummings in der Rolle des wehrhaften Opfers Vicky kreischt sich eindringlich durch das Nervenkostüm der Zuschauer, während Emma Booth und Stephen Curry so normal und sympathisch in ihren abstoßenden Rollen wirken, dass das Grauen des Films sich in seiner Alltäglichkeit voll entfaltet. Dass man die Versatzstücke dieses Themas schon in- und auswendig kennt, stört kaum, da sie dadurch nichts in ihrer Wirkmacht einbüßen. Ganz so tiefgründig wie der Film auf psychologischer Ebene vielleicht sein will, ist er nicht. Doch das tut der Atmosphäre keinen Abbruch. Für ein Langfilmdebüt erweist sich „Hounds of Love“ damit als äußerst solide. DIes hat auch die Jury beim Internationalen Film Fest in Brüssel 2016 überzeugt, die den Film für die beste Regieleistung und Emma Both für ihre Rolle der Evelyn prämierte. Beim Filmfestival in Venedig gab es einen weiteren Darstellerpreis und bei vier weiteren Festivals rund um den Globus, unter anderm beim Müchner Filmfest wurde der Regisseur für Preisauszeichnungen nominiert.
DVD Extras: Behind the Scenes, Interviews, Make-up-Effekte, Zwei Kurzfilme
Blu-ray Extras: Behind the Scenes, Interviews, Make-up-Effekte, Zwei Kurzfilme
Frederik Schwarzer
© Indeed Film
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 2,40:1 (anamorph /
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch / Englisch
Untertitel: Deutsch / Englisch
Anbieter
Verleih-Blu-rayALIVE
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Verleih-DVDALIVE
Kauf-DVDALIVE
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (42. Woche 2017).